"Hätten alle tot sein können": Gambia-Auswahl entgeht Fiasko bei der Anreise zum Afrika Cup nur knapp

Nino Duit
11. Januar 202413:41
SPOXgetty
Werbung

Die Nationalmannschaft Gambias ist bei der Anreise zum Afrika Cup in der Elfenbeinküste nur knapp an einem tödlichen Fiasko vorbeigeschrammt. Aufgrund von Sauerstoff-Problemen musste das Flugzeug mit der Mannschaft an Bord am Mittwochabend rund zehn Minuten nach dem Start am Abflugort in Gambias Hauptstadt Banjul notlanden.

"Wir hätten alle tot sein können. Wir hätten fast eine Kohlenmonoxidvergiftung bekommen. Noch eine halbe Stunde fliegen und wir wären alle tot gewesen", wird Nationaltrainer Tom Saintfiet im Nieuwsblad zitiert. Nach dem Abflug seien "alle Passagiere schnell eingeschlafen. Ich auch. Ich hatte kurze Träume darüber, wie mein Leben verlaufen ist. Wirklich und wahrhaftig."

Nationalspieler Saidy Janko - in der Jugend bei Manchester United und mittlerweile bei den Young Boys Bern aktiv - nannte die Vorfälle in einem langen Social-Media-Post "inakzeptabel".

"Als wir in das kleine Flugzeug eingestiegen sind, bemerkten wir die enorme Hitze, die uns vor Schweiß triefen ließ. Die Besatzung versicherte uns, dass die Klimaanlage anspringen würde, sobald wir in der Luft seien", berichtete Janko. Dies passierte jedoch nicht. "Die unmenschliche Hitze in Verbindung mit dem Sauerstoffmangel verursachte bei vielen Passagieren starke Kopfschmerzen und extreme Schwindelgefühle. Außerdem schliefen die Leute schon Minuten nach dem Betreten des Flugzeugs tief ein."

Werbung
Werbung
Werbung