Borja Iglesias
Bayer Leverkusen hat den spanischen Mittelstürmer Borja Iglesias verpflichtet - und damit auf den Ausfall von Victor Boniface reagiert. Wie der Werksklub am Samstag mitteilte, kommt der 31-Jährige auf Leihbasis bis zum Ende der Saison von Betis Sevilla.
"Borja Iglesias kann durch sein fußballerisches Profil die Lücke füllen, die durch Victors Ausfall entstanden ist", sagte Bayer-Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes: "Er ist körperlich stark, macht viele Bälle fest, agiert kombinationssicher, scheut keinen Zweikampf und hat einen guten Torabschluss. Mit ihm haben wir die notwendige Option im Angriff, um unseren Weg erfolgreich weiterzugehen."
Iglesias galt als Wunschspieler von Trainer Xabi Alonso und stieg schon Sonntag ins Training ein. Sein spanischer Landsmann solle "direkt Impact haben und sich so schnell wie möglich an die Mannschaft gewöhnen", sagte der Fußballlehrer am Samstag nach der Nullnummer gegen Mönchengladbach. Iglesias sei "ein typischer Stürmer, intelligent, gut im Strafraum", so Alonso.
Giovanni Reyna
Giovanni Reyna könnte den BVB noch in diesem Winter verlassen. Nottingham Forest und Olympique Marseille gelten als heiße Anwärter auf eine Verpflichtung des US-Nationalspielers. Wie Transferexperte Gianluca Di Marzio berichtet, soll mit der AC Florenz aber der nächste Interessent auf den Plan getreten sein.
Sacha Boey
Der FC Bayern hat auf seine Probleme in der Abwehr mit der Verpflichtung des Franzosen Sacha Boey reagiert. Der 23 Jahre alte Rechtsverteidiger kommt von Galatasaray Istanbul und erhält einen Vertrag bis 2028. Die Ablösesumme soll bei 29 Millionen Euro liegen. Boey ist der zweite Wintertransfer der Münchner nach Innenverteidiger Eric Dier, der für rund vier Millionen Euro von Tottenham Hotspur gekommen war.
Sportdirektor Christoph Freund sprach von einem "absoluten Wunschspieler. Er bringt uns Power und Energie". Der FC Bayern sei "froh, in Sacha Boey einen jungen Spieler mit viel Potenzial langfristig an uns zu binden. Auch in den beiden Champions League-Spielen gegen uns hat er eine starke Leistung gezeigt. Damit haben wir unseren Kader nicht nur in der Breite, sondern auch qualitativ weiter verstärkt", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. Für ihn gehe, so Boey, "ein Traum in Erfüllung. Es ist mir eine Ehre, für einen Weltverein wie den FC Bayern auflaufen zu dürfen".
Boey, den die Bayern von den jüngsten Duellen in der Champions-League-Gruppenphase mit Galatasaray bestens kennen, war der dritte Kandidat auf der vakanten Position rechts hinten nach Kieran Trippier von Newcastle United und Nordi Mukiele von Paris St. Germain. Noussair Mazraoui (beim Afrika Cup), Konrad Laimer (Wadenverletzung) und Joshua Kimmich (Schulterverletzung) stehen den Münchnern bis auf Weiteres nicht zu Verfügung.
Frederik Rönnow
Torwart Frederik Rönnow bleibt Union Berlin über den Sommer hinaus erhalten. Wie die Eisernen am Sonntag mitteilten, hat der Däne seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängert. Über die neue Laufzeit gab Union wie üblich keine Auskunft.
"Die Atmosphäre bei Union ist wirklich großartig, das zeigt sich gerade auch jetzt, da wir gemeinsam eine sehr schwierige Phase zu bestehen haben", sagte der 31-Jährige, der seit 2021 bei Union spielt und bislang 79 Pflichtspiele für den Hauptstadtklub absolvierte.
"Wir freuen uns, dass wir einen Schlüsselspieler wie Frederik gerade jetzt weiter an den Verein binden können und weiterhin von seiner Qualität und seinem Teamgeist profitieren können", sagte Geschäftsführer Oliver Ruhnert.
Angelino
Der Spanier Angelino von RB Leipzig wechselt auf Leihbasis zur AS Rom in die Serie A. Der linke Außenverteidiger spielte seit Juli vergangenen Jahres bei Galatasaray Istanbul.
Angelino ist noch bis 30. Juni 2025 an Leipzig gebunden, der Leihvertrag mit der Roma endet zunächst am 30. Juni dieses Jahres. Die Italiener sicherten sich zudem eine Kaufoption, die bei fünf Millionen Euro liegen soll und inklusive Boni auf sechs Millionen steigen könnte. In der vergangenen Saison war der 27 Jahre alte Spanier an Liga-Konkurrent TSG Hoffenheim ausgeliehen.
Moise Kean
Der Transfer des Stürmers von Juventus Turin zu Atlético Madrid ist auf den letzten Metern offenbar geplatzt. Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, sollen die Spanier nach dem Medizincheck von einer Verpflichtung des 23-Jährigen absehen, weil befürchtet wird, er könnte bis mindestens Ende März ausfallen. Bei Juventus war man davon ausgegangen, Kean kehre nach einer Schienbeinverletzung im Februar auf den Rasen zurück.
Geplant war ein Leihgeschäft bis Saisonende zwischen den beiden Klubs. Kean kommt in der laufenden Saison auf zwölf Einsätze in der Liga A für Juve, dabei gelang ihm keine Torbeteiligung.
Ivan Rakitic
Ivan Rakitic wird den FC Sevilla offenbar in Richtung Saudi-Arabien verlassen. Das vermeldet Fabrizio Romano. Demnach wird der Mittelfeldmann zu Al-Shabab gehen, dem Tabellenelften der Saudi Professional League. Am Sonntag soll der erste Teil des Medizinchecks absolviert werden, kommende Woche soll der 35-Jährige dann nach Saudi-Arabien reisen.
Über einen Vertrag soll sich Rakitic mit dem Klub einig sein. Welche Ablöse Sevilla für ihn erwarten kann, ist noch unbekannt. Rakitics Vertrag läuft im Sommer aus.