Peinlicher Abgang: Cristiano Ronaldo rastet aus und sieht Rote Karte

Von Daniel Buse
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© getty

Cristiano Ronaldo hat im Supercup-Halbfinale in Saudi-Arabien nach einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen - und sich danach einen peinlichen Abgang geleistet.

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Der Superstar von Al-Nassr wurde im Duell mit Al-Hilal beim Stand von 0:2 in der 86. Minute nach einem Ellbogenschlag in einem Zweikampf des Feldes verwiesen, diskutierte danach aber lange mit dem Schiedsrichter, erhob seine Faust vor dem Unparteiischen und applaudierte dem Referee danach auf dem Weg vom Platz sarkastisch.

Ronaldo regte sich schon in der ersten Hälfte über den Schiedsrichter auf, denn kurz vor der Pause erkannte der einen Treffer von Otavio für Al-Nassr nicht an, weil CR7 bei einer Hereingabe in der Mitte in einer Abseitsposition ebenfalls versucht hatte, an den Ball zu kommen. Otavio stand nicht im Abseits - das Tor zählte trotzdem nicht. Ronaldo diskutierte und protestierte und sah dafür die Gelbe Karte.

Salem Al-Dawsari (61.) und Malcom (72.) brachten Al-Hilal danach in der zweiten Hälfte mit 2:0 in Führung, ehe CR7 kurz vor Schluss an der Seitenlinie mit dem Ellenbogen austeilte und dafür Rot sah (86.). In Unterzahl gelang Sadio Mané tief in der Nachspielzeit zwar noch das 1:2 für Al-Nassr (90.+9), doch zum Unentschieden gegen den Liga-Spitzenreiter reichte es nicht mehr.

Für Al-Hilal steht nach dem knappen Sieg das Supercup-Finale an, in dem es für den Tabellenführer der Saudi Pro League gegen Al-Ittihad geht, das sich mit 2:1 gegen Al-Wehda im anderen Halbfinale durchgesetzt hatte.

Al-Nassr bekommt es in der Liga als nächstes am Freitag, 19. April, mit dem Tabellenneunten Al-Feiha zu tun.

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