In der Nachspielzeit des hitzigen Duells bekam Pacult die gelbe Karte. Der Kameramann filmt die Reaktion des Trainers, womit dieser offenbar nicht einverstanden war. Pacult ging auf ihn zu und stieß die Kamera beiseite, alles live im TV zu sehen. "Jetzt geht er noch auf unseren Kameramann los. Also Peter Pacult, sorry, aber das ist dann auch des Guten zu viel. Ganz ehrlich, irgendwann ist dann einmal Schluss", sagte der Sky-Kommentator.
Pacult selbst erklärte anschließend. "Ich verstehe ihn. Aber ihr müsst auch verstehen, wie unangenehm das ist, wenn einer zwei Meter neben dir steht und die Linsen da hinhält. Es ist nichts Persönliches gegen ihn. Ich hab' ihn nicht geschüttelt, ich hab' die Kamera weggemacht. Das ist auch für mich nicht angenehm. Es ist ja nichts passiert."
Der Überraschungserfolg gegen Salzburg war für Klagenfurt der erste Dreier nach sieben Spielen ohne Sieg. Damit sprang Klagenfurt in der Meistergruppe auf Platz vier. Salzburg verlor unterdessen die Tabellenführung an Sturm Graz. Pacult arbeitete in Deutschland einst für den TSV 1860 München, Dynamo Dresden und RB Leipzig.