Mbappé hatte bei einer Pressekonferenz im Lager der französischen Nationalmannschaft behauptet, dass ihn der Klub nicht mehr habe spielen lassen wollen, da er sich zu Real verabschieden wollte. "Luis Enrique und Luis Campos haben mich gerettet", sagte Mbappé mit Blick auf den Trainer und den Manager der Pariser.
Er fühle sich nach seinem Abgang nun "befreit und erleichtert", gab Mbappé zu Protokoll. "Es gibt Dinge, die mich unglücklich gemacht haben", meinte er.
Die französische Nachrichtenagentur AFP zitiert eine Klub-Quelle, die nicht genannt werden möchte mit den Worten, Mbappé habe "absolut keine Klasse".
Die von ihm getätigten Vorwürfe seien falsch: "Nasser Al-Khelaifi [der PSG-Präsident, Anm. d. Red.] hat nie auch nur die kleinste Entscheidung bezüglich der Mannschaft vorgegeben. Luis Enrique hat das auch schon gesagt, aber trotz allem behauptet Mbappé etwas anderes - und die ganze Welt gibt das weiter, als ob es wahr wäre", so die PSG-Quelle.
Mbappé, der 2018 für 180 Millionen Euro aus Monaco zu PSG gekommen war, hatte schon in der Vergangenheit mit einem Wechsel zu Real Madrid geliebäugelt. Im vergangenen Sommer verlängerte er dann doch überraschenderweise seinen Vertrag um ein weiteres Jahr.
Nun aber ließ er seinen Kontrakt auslaufen, sodass er sich nun ablösefrei Richtung Madrid verabschieden konnte. Für seinen Wechsel soll er von den Königlichen ein Handgeld von mehr als 100 Millionen Euro erhalten.
