Im Interview mit HLN betonte De Bruyne zunächst, dass er seine kurzfristige Zukunft bei City sieht. "Ich habe viele Schlagzeilen gelesen, aber ich habe mit niemandem gesprochen", sagte der belgische Nationalspieler zu Spekulationen über einen Wechsel schon in diesem Sommer. "Ich hoffe, ich kann noch ein paar Jahre so weiter spielen. Jeder weiß, dass ich bei City noch ein Jahr Vertrag habe. Und dass ich noch mit niemandem geredet habe."
Er gehe davon aus, dass es in den nächsten Monaten Gespräche mit City über eine mögliche Vertragsverlängerung geben werde. "Wenn nicht, dann muss ich mich nach etwas anderem umschauen. Aber es ist schwer zu sagen, was passieren wird. Mein Sommer wird jedenfalls sehr ruhig, ich werde meinen Urlaub genießen. Und dann steige ich wieder bei City ein."
Unter anderem wird darüber spekuliert, ob De Bruyne wie Cristiano Ronaldo oder Karim Benzema zum Ende seiner Karriere hin nach Saudi-Arabien wechseln könnte. Für die mittelfristige Zukunft schloss der Belgier das zumindest nicht aus. Er erklärte dabei zu den möglichen Beweggründen dahinter: "Schauen Sie, ich habe mehr als genug Geld. Das ist mir bewusst. Wenn mir später ein verrückter Betrag geboten wird, dann ist das nicht für mich. Das wäre alles für meine Familie, meine Freunde, meine Kinder, meine Enkelkinder, die Nachbarn meiner Kinder."
De Bruyne spielte bereits seit 2015 für City, geht kommende Saison also in seine zehnte Spielzeit bei den Skyblues. Unter anderem gewann er mit City bisher sechs englische Meistertitel und 2023 auch einmal die Champions League. In der vergangenen Saison plagte sich De Bruyne lange mit einer Oberschenkelverletzung herum, kam deshalb nur auf 26 Pflichtspieleinsätze. Dabei gelangen ihm sechs Tore und 18 Assists.
Aktuell konzentriert sich De Bruyne noch auf die EM mit Belgien. Im Achtelfinale steht hier am Montagabend das mit Spannung erwartete Duell mit Top-Favorit Frankreich an. In den drei Gruppenspielen hatte De Bruyne jeweils über die vollen 90 Minuten auf dem Platz gestanden. Seinen bisher einzigen Scorerpunkt lieferte der City-Star mit seinem Tor zum 2:0-Endstand im zweiten Spiel gegen Rumänien.