Alphonso Davies (FC Bayern München)
Bei Real Madrid gibt es offenbar die Überlegung, Alphonso Davies vom FC Bayern München doch schon in diesem Sommer zu verpflichten. Aus einem Bericht der spanischen AS geht hervor, dass die Königlichen Bedenken haben, den Kanadier nach der anstehenden Saison von einem ablösefreien Wechsel überzeugen zu können.
Denn ab dem 1. Januar 2025 könnte Davies, der sich in seinem letzten Vertragsjahr bei den Bayern befindet, mit anderen Vereinen verhandeln. Er müsste also eine Absage nach der anderen verteilen, um sich letztlich Real anzuschließen.
Angeblich sollen die Bayern bereit sein, Davies bei einer Summe von 50 Millionen Euro gehen zu lassen. Laut der AS könnte der deutsche Rekordmeister aber auch schon bei 30 Millionen Euro schwach werden, weil die Münchner selbst auf Geld durch Abgänge angewiesen sind, um die eigenen Pläne umzusetzen.
Zumal ein Verlust zum Nulltarif verhindert werden soll. Eine Vertragsverlängerung scheint sich derzeit nicht anzubahnen, da die Fronten weiterhin verhärtet sind. Eine baldige Entscheidung muss her.
Naby Keita (SV Werder Bremen)
Nahendes Ende eines Missverständnisses: Bei Mittelfeldspieler Naby Keita und Werder Bremen stehen die Zeichen eindeutig auf Trennung. Wie der Bundesligist am Donnerstag bekannt gab, werde die Bremer Transfer-Enttäuschung der vergangenen Saison nicht in das Mannschaftstraining zurückkehren und stattdessen weiter individuell trainieren. Diese Entscheidung sei das Ergebnis eines Gesprächs zwischen dem Spieler, dessen Berater und der sportlichen Leitung des SVW.
"Es war ein sehr offenes Gespräch, in dem wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen sind, dass dies der sinnvollste Weg in der aktuellen Situation ist", sagte Geschäftsführer Clemens Fritz: "Nachdem sich seine sportliche Situation nicht wieder verändert, möchte er sich gerne eine neue Herausforderung suchen. Gemeinsam mit seinem Berater wollen wir dies möglichst zeitnah realisieren."
Keita war im Sommer als vermeintlicher Königstransfer vom FC Liverpool an die Weser gewechselt. Der Champions-League-Sieger von 2019 hatte aber, wie schon in den Spielzeiten zuvor, die Saison über mit anhaltenden Verletzungsproblemen zu kämpfen. Er stand für Werder insgesamt nur 106 Minuten in fünf Pflichtspielen auf dem Platz.
Im April verweigerte Keita wegen einer Nichtberücksichtigung in der Startelf die Reise zum Bundesliga-Spiel der Bremer bei Bayer Leverkusen - er wurde anschließend bis zum Saisonende suspendiert.
Lars Stindl (DFB)
Der ehemalige Nationalspieler Lars Stindl schlägt nach dem Ende seiner aktiven Fußballkarriere die Trainerlaufbahn ein. Ab dem 1. September wird der 35-Jährige als Assistenzcoach der deutschen U20-Nationalmannschaft arbeiten, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag verkündete.
"Wir sind davon überzeugt, dass er ein toller Trainer werden wird. Er ist die perfekte Ergänzung des Trainerteams um Hannes Wolf und Daniel Stredak in diesem Altersbereich", sagte Kai Krüger, Leiter der Junioren-Nationalmannschaften. Stindl sieht seine neue Aufgabe als "perfekte Möglichkeit, meine ersten Schritte im Trainer-Bereich zu machen."
Der Mittelfeldspieler bestritt für das Nationalteam elf Länderspiele. In der Bundesliga absolvierte Stindl insgesamt 376 Einsätze für den Karlsruher SC, Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach. Bei seinem Ausbildungsverein KSC beendete er dann in diesem Sommer in der 2. Bundesliga seine Profikarriere.
Mike Büskens (FC Schalke 04)
Urgestein Mike Büskens und Schalke 04 gehen künftig auch abseits des Platzes getrennte Wege. Der Zweitligist und der 56-Jährige einigten sich darauf, "die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen", wie es in einer Mitteilung des Klubs hieß. Büskens sagte, er fühle sich "emotional nicht in der Lage, im Moment über eine gemeinsame weitere Zukunft" zu sprechen.
Schalke hatte schon im Mai erklärt, dass Büskens seinen Posten als Co-Trainer zur neuen Saison verlassen müsse. Im Jahr 2022 hatte er Königsblau als Interimstrainer zum Aufstieg in die Bundesliga geführt. Danach war der Ex-Profi, der als "Eurofighter" mit Schalke 1997 den UEFA-Cup gewonnen hatte, unter anderem als Verbindungstrainer aktiv.
Während Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann Büskens für dessen "geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren" dankte, blickte der ehemalige Mittelfeldspieler vor allem auf die letzten Jahre mit gemischten Gefühlen. Die Zeit mit "unzähligen Personalwechseln auf allen Ebenen" und "mehr als zwei Händen voll an verschiedensten Vorständen, Direktoren und Trainern" müsse er erst einmal sacken lassen.
Er habe indes "jeden Tag am Berger Feld genossen", sagte Büskens weiter und schloss eine Rückkehr nicht aus: "Das letzte Kapitel in der Geschichte zwischen dem geilsten Klub der Welt und mir, das ist noch nicht geschrieben!"
Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)
Youssoufa Moukoko will Borussia Dortmund unbedingt verlassen. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, stelle der BVB aber "eine wichtige Bedingung".
Demnach werden die Dortmunder Moukoko nicht ziehen lassen, bevor die Personalie Maximilian Beier erfolgreich geklärt ist. Klub und Spieler seien sich bereits einig, die Verhandlungen zwischen dem BVB und der TSG Hoffenheim sollen laufen.
Am Donnerstag ist dem Bericht zufolge Moukokos Berater Patrick Williams im Trainingslager der Borussia in Bad Ragaz (Schweiz) aufgetaucht. Kommt nun Bewegung in den Poker?
Die beiden französischen Klubs OSC Lille und Olympique Marseille gelten als mögliche Abnehmer für den 19-Jährigen. Allerdings hätten die Vereine bislang lediglich die Rahmenbedingungen abgeklopft, konkretisiert habe sich das Interesse bislang nicht.
Natürlich muss auch die Ablöse passen. Sky hatte zuletzt berichtet, der BVB sei ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit.
Moukoko steht beim BVB noch bis 2026 unter Vertrag. In der abgelaufenen Saison kam der zweimalige deutsche Nationalspieler in 27 Pflichtspielen auf sechs Tore.
Marius Wolf (FC Augsburg)
Der FC Augsburg verstärkt sich mit Marius Wolf. Der fünfmalige Nationalspieler wechselt ablösefrei von Borussia Dortmund zum FCA und unterschrieb dort einen Dreijahresvertrag bis 2027.
Martín Zubimendi (Real Sociedad)
Die Zeichen verdichten sich, dass sich Martín Zubimendi dem FC Liverpool anschließen wird. Die Verantwortlichen von Real Sociedad sollen einem Bericht von The Athletic zufolge schon fest mit einem Wechsel rechnen.
Einzig eine Einigung über die Ablösesumme fehlt noch, die Reds wollen die festgeschriebenen 60 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler dem Vernehmen nach gerne etwas drücken.
Robin Gosens (Union Berlin)
Die Wege von Robin Gosens und Union Berlin werden sich sehr wahrscheinlich trennen. Nur bleibt offen, wie die Reise für den Linksverteidiger weitergeht.
Neben Benfica Lissabon, dem FC Bologna und Turin soll laut kicker nun auch die PSV Eindhoven Interesse an einer Verpflichtung zeigen. Dafür spricht: Gosens wuchs als gebürtiger Emmericher an der deutsch-niederländischen Grenze auf.
Jean-Clair Todibo (OGC Nizza)
Jean-Clair Todibo wird sich offenbar nicht West Ham United anschließen, obwohl sich der Premier-League-Klub mit der OGC Nizza längst auf eine Leihe mit Kaufoption geeinigt haben soll.
Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, schließt sich der Innenverteidiger stattdessen Juventus Turin an. Daher hatte Todibo einem Wechsel nach London zunächst auch nicht zugesagt.
Samu Omorodion (Atlético Madrid)
Wie Fabrizio Romano berichtet, schlägt der FC Chelsea in Person von Samu Omorodion bei Atlético Madrid zu. Der 20-Jährige soll für rund 40 Millionen Euro an die Stamford Bridge wechseln.
Der spanische Offensivspieler, derzeit bei Olympia und zuletzt an Alaves verliehen, soll einen Vertrag bis 2031 erhalten. Der Medizincheck soll noch in dieser Woche über die Bühne gehen.
An Omorodion hatte dem Bericht zufolge auch Bayer Leverkusen Interesse bekundet.
Im Gegenzug wird sich sehr wahrscheinlich Conor Gallagher den Rojiblancos anschließen. Der Transfer hatte sich zuletzt ebenfalls angebahnt.
Takashi Uchino (Al Wasl FC)
Der Rechtsverteidiger hat sich Dubai-Klub Al Wasl FC angeschlossen. Das gab Fortuna Düsseldorf am Donnerstag bekannt.
Wie hoch die Ablöse für Takashi Uchino ausfällt, ist nicht bekannt.
Agustin Rogel (Porto Alegre)
Der Innenverteidiger läuft künftig für Internacional Porto Alegre auf. Dabei handelt es sich um eine Leihe, auf die laut der Bild eine Kaufoption folgt.
Agustin Rogel hatte zuletzt keine Rolle mehr bei Hertha BSC gespielt. Das Gehalt soll dem Bericht zufolge komplett übernommen werden.
Derrick Köhn und Kerem Aktürkoglu (Galatasaray Istanbul)
Nach Informationen des türkischen Portals Sports Digitale hat Spartak Moskau 20 Millionen Euro plus zwei Millionen Boni geboten, um Linksverteidiger Derrick Köhn und Angreifer Kerem Aktürkoglu von Galatasaray Istanbul loszueisen.
Köhn, erst im Winter von Hannover 96 zu Gala gewechselt, und Aktürkoglu besitzen beide noch einen Vertrag bis 2026.
Youté Kinkoué (AC Le Havre) und Armel Bella-Kotchap (FC Southampton)
Die TSG Hoffenheim will offenbar Youté Kinkoué von AC Le Havre verpflichten. Das berichtet Sky.
Als Ablösesumme für den Defensivspieler werden fünf bis sechs Millionen Euro aufgerufen. Der Deal soll schon bald offiziell gemacht werden.
In Armel Bella-Kotchap steht ein weiterer Neuzugang in den Startlöchern. Dem Bericht zufolge habe die TSG beim FC Southampton bereits ein Angebot für den Innenverteidiger abgegeben.
Patrik Schick (Bayer Leverkusen)
Patrik Schick denkt nicht an einen Abschied von Bayer Leverkusen. "Ich bin hier, um zu kämpfen. Ich warte auf meine Chance", sagte er im Interview mit dem kicker.
Bryan Zaragoza (FC Bayern München)
Bryan Zaragoza wird den FC Bayern München voraussichtlich per Leihe nach Spanien verlassen. Allerdings nicht wie zuletzt angenommen Richtung Valencia oder Barcelona. Stattdessen soll nun der CA Osasuna die Nase vorn haben.
Paris Brunner (BVB)
Die Zukunft von BVB-Toptalent Paris Brunner ist weiter ungeklärt. Wenn es nach Lars Ricken geht, soll der 18-Jährige aber bleiben.
Kingsley Coman (FC Bayern München)
Kingsley Coman vom FC Bayern München ist angeblich dem FC Barcelona angeboten worden. Das berichtet die spanische Sportzeitung Sport.
