Sieg bei der Europapokal-Premiere: Heidenheim jubelt in Schweden

SID
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Erster Europapokalabend, erster Sieg. Beim Bundesligisten 1. FC Heidenheim herrschte nach dem 2:1 (1:1) im Play-off-Hinspiel der Conference League bei BK Häcken völlige Zufriedenheit.

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"Wir spielen das erste Mal international in der Geschichte des Vereins. Das ist ein Wahnsinnsergebnis", sagte etwa Siegtorschütze Leo Scienza.

Mit einem Schlenzer hatte der Mittelfeldspieler auf dem Göteborger Kunstrasen gegen die Schweden getroffen (66.), genau wie geplant. "Wenn mein guter Fuß offen ist, versuche ich immer, in die lange Ecke zu schießen. Heute bin ich glücklich, dass der Ball drin war."

Sirlord Conteh, der beim 1:0 das erste Europapokaltor der FCH-Geschichte erzielte (31.), war ebenfalls hochzufrieden. "Zu gewinnen ist für jeden ein Traum, der jetzt in Erfüllung gegangen ist", erklärte der Neuzugang in der Bravida Arena auf der Insel Hisingen: "Wir können auf jeden Fall stolz sein."

Frank Schmidt sah bei seinem Team Probleme wegen des ungewohnten Untergrunds. "Es ist natürlich ein Unterschied, ob du regelmäßig auf Kunstrasen spielst oder nie", sagte der Trainer. "Man hat gesehen, dass wir viele technische Fehler gehabt haben, auch im Passspiel, weil es einfach anders ist." Beim Rückspiel in Heidenheim gehe es aber auf einen "schönen, grünen Naturrasen".

"Wir hoffen, dass wir in der nächsten Woche einen ähnlichen Vorteil auf Rasen haben", sagte Schmidt mit Blick auf das Wiedersehen und gab sich zurückhaltend. "Wir haben jetzt gerade mal ein Halbzeitergebnis. Wir werden uns auf nichts ausruhen." Zunächst stehe nur der Auftakt in der Bundesliga im Fokus: "Wir haben das Spiel sofort abgehakt, denken jetzt nur an St. Pauli."

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