"Jetzt ist es vorbei": Riesiger Zoff im Training der Niederlande vor Duell mit Deutschland! Wout Weghorst verlässt Training

Von Stefan Petri
weghorst-1600
© getty

Bei einer Trainingseinheit der Niederlande ist es am Sonntag zum Streit gekommen. Dabei verließ Stürmer Wout Weghorst das Team vorzeitig, Bondscoach Ronald Koeman musste eingreifen.

Cookie-Einstellungen

Koeman leitete nach dem 5:2-Sieg der Niederlande gegen Bosnien und Herzegowina in der UEFA Nations League eine Trainingseinheit für die Reservemannschaft und die Ersatzspieler, bei der sowohl Weghorst als auch Jurrien Timber, der von der Bank gekommen war, zum Einsatz kamen.

Ein spätes Tackling des Arsenal-Stürmers hätte dabei nach Meinung von Weghorst als Foul hätte gewertet werden müssen. Der wütende Ajax-Stürmer zog laut ESPN schließlich sein Trikot aus und warf es auf den Boden, bevor er die Einheit verließ.

Koeman musste eingreifen, um den ehemaligen Stürmer von Manchester United und dem VfL Wolfsburg zu beruhigen. Wie die niederländische Zeitung AD berichtet, rief er "Jetzt ist es vorbei!", um Weghorsts Beschwerden zu stoppen.

Der Vorfall spiegelt einige der Spannungen wider, die in den letzten Tagen in der niederländischen Mannschaft herrschten. Koeman hatte Steven Bergwijn öffentlich kritisiert, weil der zum saudischen Erstligisten Al-Ittihad gewechselt war. Es scheint, als müsse er nun einiges tun, um die Freundschaft zwischen Weghorst und Timber zu reparieren.

Stehen Weghorst und Timber gegen Deutschland im Kader?

Weghorst hat 40 Länderspiele für sein Land absolviert, aber seit dem EM-Qualifikationsspiel gegen Irland vor etwas mehr als einem Jahr nie mehr als 45 Minuten in einer Partie gespielt. Timber ist zum ersten Mal seit seinem Kreuzbandriss, den er sich zu Beginn seiner ersten Saison bei Arsenal im vergangenen Jahr zugezogen hatte, in den niederländischen Kader zurückgekehrt.

Das nächste Spiel der Niederlande findet am Dienstag statt, in der Nations League geht es daheim gegen DFB-Elf. Es ist unklar, ob Weghorst oder Timber nach ihrer Auseinandersetzung auf dem Trainingsplatz dabei sein werden.