Deutlich günstiger als noch im Sommer: FC Barcelona wohl scharf auf Serie-A-Knipser

Von Oliver Maywurm
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© getty

Rafael Leao ist noch nicht so richtig angekommen in dieser Saison. Ergibt sich daraus eine niedrigere Ablösesumme?

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Der FC Barcelona beobachtet die aktuelle Situation von Offensivspieler Rafael Leao bei der AC Mailand offenbar ganz genau. Das geht aus einem Bericht der spanischen Zeitung Sport hervor.

Was Barça dabei möglicherweise im Sinn hat: Aufgrund seiner Schaffenskrise in der bisherigen Saison könnte Leao mittlerweile zumindest bezahlbarer sein als noch vor einigen Monaten.

Im vergangenen Sommer nämlich klopften wohl mehrere Topvereine bei Milan wegen dem portugiesischen Nationalspieler an. Doch die AC dachte nicht daran, Leao für weniger abzugeben als die 175 Millionen Euro, die als Ausstiegsklausel festgeschrieben sind.

Beziehung zwischen Leal und Fonseca gilt als angespannt

Leao stand bei Milan in der Serie A zuletzt zweimal in Folge nicht in der Startelf, blieb beim 1:0 gegen Udine Mitte Oktober sogar 90 Minuten lang auf der Bank. Beim 0:2 gegen Napoli am Dienstag wurde der 25-Jährige dann lediglich für die letzte halbe Stunde eingewechselt. Seine Beziehung zu Trainer Paulo Fonseca, der Milan im vergangenen Sommer übernommen hatte, gilt als angespannt.

Zudem ist Leao in der bisherigen Saison erst ein Tor gelungen, Ende August traf er beim 2:2 gegen Lazio Rom. Immerhin: Vier Assists stehen schon zu Buche, in den Topspielen lieferte er bis dato allerdings noch nichts Zählbares.

Leao war 2019 vom OSC Lille nach Mailand gewechselt und entwickelte sich in Italien Schritt für Schritt zum Topstar. Vor allem in der Meistersaison 2021/22 und der darauf folgenden Spielzeit 2022/23 konnte der Supertechniker glänzen, dessen Vertrag bei Milan noch bis 2028 läuft.

Am Samstag geht es für Milan und Leao in der Serie A mit dem Auswärtsspiel bei Monza weiter. Kommenden Dienstag sind die Rossoneri dann in der Champions League bei Real Madrid zu Gast.