"Seine Absicht war es, für Monaco zu spielen": Belgischer Journalist stellt ehemaligem Talent vom BVB ernüchterndes Zeugnis aus

Von Jochen Tittmar
Paris Brunner
© imago images

Bei Paris Brunner läuft es nach seinem Abgang vom BVB alles andere als rund. Nun hat sich ein Journalist dazu geäußert.

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Im Sommer wechselte Paris Brunner, nachdem monatelange Vertragsverhandlungen mit Borussia Dortmund gescheitert waren, zur AS Monaco. Die Franzosen liehen das Talent zu Cercle Brügge aus - doch da sieht sich Brunner Kritik ausgesetzt.

"In Belgien weiß kaum jemand, wer Paris Brunner ist. Er hat dafür viel zu selten gespielt. Niemand hat hier bisher verstanden, warum Monaco so viel Geld für ihn ausgegeben hat", sagte der für die belgische Tageszeitung Het Nieuwsblad tätige Journalist Koen Verdruyen, der Cercle Brügge seit Jahren intensiv verfolgt, den Ruhr Nachrichten. "Der Fußball von Cercle ist ein echtes Powerplay mit hoher Intensität und körperlich sehr anspruchsvoll. Paris Brunner braucht Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Bei seinen bisherigen Einsätzen hat er noch nicht überzeugt."

Laut Verdruyen war es auch nicht Brunnes Wunsch, zu den Belgiern ausgeliehen zu werden - der Youngster wollte lieber bei den Monegassen bleiben: "Ich habe gehört, dass Paris Brunner nicht wirklich glücklich war, für Cercle Brügge zu spielen. Seine Absicht war es, für Monaco zu spielen", sagte der Journalist.

Belgischer Journalist stellt Paris Brunner ernüchterndes Zeugnis aus

Dortmund wollte den 18-Jährigen über Monate hinweg zu einer Verlängerung seines bis 2025 gültigen Vertrags bewegen. Brunner forderte dem Vernehmen nach aber die Perspektive, auf Anhieb Teil der Profimannschaft zu sein.

Brunner kam bislang nur auf 127 Einsatzminuten, die sich auf fünf Pflichtspiele verteilen. Lediglich in der Conference League gegen Wisla Krakau stand er in der Startelf, wurde jedoch zur Pause wieder ausgewechselt. Mittlerweile wartet Brunner seit gut einem Monat auf seinen nächsten Einsatz.

Nach der Länderspielpause wartet auf Cercle, aktuell Tabellenvorletzter der Jupiler Pro League, ein Auswärtsspiel gegen das neuntplatzierte Standard Lüttich.

 

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