Scheich Sulaiman Al-Fahim, milliardenschwerer Besitzer des Premier-League-Klubs Manchester City, zeigt gemeinsam mit deutschen Investoren offenbar Interesse an einer Übernahme des englischen Fußball-Vizemeisters FC Chelsea.
"Wir haben uns zuvor bereits einige Vereine in Europa angeschaut, um zu sehen, ob sich das rechnet. Und dasselbe tun wir jetzt mit Chelsea. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich noch nicht mehr sagen", sagte Holger Heims, deutscher Geschäftsführer und Gesellschafter des Schweizer Management- und Beratungsunternehmens Falcon Equity, am Freitag dem Internetportal "arabianbusiness.com".
"Nichts ist unverkäuflich"
Falcon Equity soll bereit sein, gemeinsam mit Al-Fahim ein Angebot für die Blues abzugeben. "Arabianbusiness.com" hatte bereits exklusiv die Übernahme ManCitys vermeldet und auch das Scheitern des Transfers von Superstar Kaka prognostiziert.
"Ich glaube nicht, dass irgendetwas nicht zum Verkauf steht, wenn man das richtige Angebot macht", sagte Heims. Es geht nicht darum, eine Fußballmannschaft zu kaufen, sondern um ein Geschäft.
Al-Fahim wird mit der Aussage zitiert, dass eine Übernahme "nicht billig" wäre, aber möglich sei. Allerdings sei "nicht klar", ob der Klub von Nationalspieler Michael Ballack zum Verkauf stehe.
Abramowitsch hat Großteil seines Vermögens verloren
Chelsea-Eigner Roman Abramowitsch hat im Zuge der Finanzkrise einen Großteil seines Vermögens verloren, sein Interesse an den Blues hat offenbar stark nachgelassen.
Ray Wilkins, Chelseas Assistenztrainer, reagierte auf die Berichte gereizt: "Nein, nein, nein. Die Aussage unseres Geschäftsführers Peter Kenyon gilt nach wie vor. Chelsea ist nicht zu verkaufen."
Der FC Chelsea in der Presseschau