Berbatow vor Abgang? Nachdem Premier-League-Torschützenkönig Dimitar Berbatow im Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona nicht einmal im Kader stand, verdichten sich die Hinweise, dass die Tage des Bulgaren bei ManUtd gezählt sein könnten. Berbatow soll nach seiner Nichtberücksichtigung durch Alex Ferguson das Stadion fluchtartig verlassen haben und könnte schon bald seine Zelte in Manchester abbrechen.
Laut "Metro" zeigt sich Tottenham Hotspur an einer Verpflichtung des 30-Jährigen sehr interessiert. Bereits von 2006 bis 2008 stand der Ex-Leverkusener bei den Londonern unter Vertrag und Trainer Harry Redknapp scheint nicht abgeneigt, den Stürmer an die White Hart Lane zurückzulotsen.
Rund 11,5 Millionen Euro soll den Spurs der Transfer wert sein. Manchester hatte vor drei Jahren noch etwa 35 Millionen Euro überwiesen. Da der Vertrag des Spielers aber 2012 ausläuft und er dann ablösefrei wechseln könnte, scheint der Transfer dennoch nicht ganz unwahrscheinlich.
Berbatow, der trotz seiner vielen Tore ein schwieriges Verhältnis zu den Fans der Red Devils hat, betonte in der Vergangenheit stets, dass er den Verein nicht verlassen wolle. "Ich werde nirgendwo hingehen. Ich bin ein Teil von Uniteds 19. Meisterschaft und ich will auch Teil der 20. sein", erklärte er kurz nach der gewonnen Meisterschaft.
Modric umworben: Den umgekehrten Weg könnte derweil Luka Modric antreten. Sowohl United als auch Chelsea buhlen laut "News of the World" um den 25-jährigen Mittelfeldspieler der Spurs.
Die beiden Top-Klubs sind scheinbar bereit, für den Kroaten tief in die Tasche zu greifen. Dreifaches Gehalt für Modric und rund 35 Millionen Euro Ablöse lauten die kolpotierten Eckdaten für eine mögliche Verpflichtung des Mannes, der in der abgelaufenen Premier-League-Saison einen großen Anteil an der Europa-League-Qualifikation seines Teams hatte.
Duell der Erzrivalen: Laut Berichten des "Daily Mirrors" liefern sich die beiden Erzrivalen Manchester United und FC Liverpool ein Wettbieten um den 25-jährigen englischen Nationalspieler Ashley Young. Der Flügelspieler von Aston Villa soll der Mannschaft von Alex Ferguson jedoch klar den Vorzug geben. Nachdem er im Februar bereits mit einem Angebot abgeblitzt war, scheint Ferguson jetzt bereit, 17,5 Millionen für Young zu bezahlen. Vorausgesetzt: Liverpool legt im Transferpoker nicht noch einmal nach.
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