Her mit Luka: Der FC Chelsea hat laut Informationen mehrerer englischer Medien sein Angebot für Luka Modric nochmals um weitere sechs Millionen Euro erhöht. Die Offerte liegt offenbar jetzt schon bei knapp über 30 Millionen Euro. Ein Großteil der Summe soll sofort überwiesen werden. Sollte Chelsea zudem Meister werden oder die Champions League gewinnen, ist eine zusätzlich Erfolgsprämie fällig.
Modric hat seinem Klub bereits erklärt, die Spurs Richtung Chelsea verlassen zu wollen. Nachdem der Klub einen Wechsel abgelehnt hat, kam es zum öffentlichen Clinch. Auch Manchester United und Manchester City sollen Interesse an Modric zeigen, nachdem Samir Nasri beim FC Arsenal bleiben wird. Doch auch das United-Interesse dürfte sich nach den Wesley-Sneijder-Gerüchten erledigt haben.
Her mit Scott: Der FC Chelsea fokussiert sich auf dem Transfermarkt aber nicht nur auf Luka Modric. Die Blues benötigen dringend einen Ersatz für den schwer verletzten Michael Essien und haben es dabei wohl auf Scott Parker abgesehen. Essien erlitt im Training einen Kreuzbandriss und fällt mindestens sechs Monate aus.
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Laut "Mirror" sind die Blues bereits an West Ham United herangetreten, dies wollte Hammers-Miteigentümer David Sullivan allerdings nicht bestätigen. Für Parker wäre ein Transfer auch eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte.
Parker spielte schon 2004/05 für Chelsea, konnte sich damals aber nicht durchsetzen. Parker und Chelseas neuer Trainer und damaliger Assistent von Jose Mourinho Andre Villas-Boas kennen sich aus dieser Spielzeit noch gut. Ein weiteres Gerücht: Die Alternative zu Parker soll Newcastle Uniteds Cheik Tiote sein.
Immer wieder Cesc: Das Transfergerede um Cesc Fabregas wird immer mehr zum lästigen Dauerbrenner des Sommers. Geht er oder geht er nicht? Oder besser gesagt: Darf er oder darf er nicht zum FC Barcelona?
Interessantes gab jetzt Arsene Wenger zu Protokoll: Zum Auftakt der Malaysia-Tour sprach der Franzose in Kuala Lumpur über die Gerüchte um sein Mittelfeld-Ass: "Es ist keine Frage des Geldes, ob Cesc uns verlassen darf. Die Frage ist nur, ob Cesc bei uns bleiben will."
Wenger weiter: "Er ist bei uns nicht unglücklich, aber er will zu Barcelona. Wenn er erklärt, dass er unglücklich ist, ist das der einzige Weg, uns zu verlassen." Deswegen fordert Wenger auch, dass sich der Spanier bald erklärt. "Nur so können wir die Kaderplanung voranbringen."
Eine klare Absage gab es an Samir Nasri: "Er darf nicht gehen. Wir sind in einer Situation, in der wir klar 'Nein' sagen können."
"Gebt uns eine Chance": Auch wenn die Qualifikation zur WM 2014 größtenteils noch nicht begonnen hat, wird das Thema WM 2022 in Katar seit der Vergabe im Dezember heiß diskutiert. War alles nur ein Schwindel? Spielte das Geld eine Rolle? Ging alles mit rechten Dingen zu?
Katars OK-Chef Hassan Al-Thawadi hat sich in einem Interview mit dem "Guardian" zu den Vorwürfen geäußert: "An den Spekulationen ist nicht das Geringste dran. Unsere größte Absicht ist, das Land Katar positiv darzustellen. Wenn wir derartiges unternommen hätten, wäre genau das Gegenteil eingetreten, was wir eigentlich erreichen wollten."
Die WM in Katar sieht Al-Thawadi als große Chance: "Die WM wird hier nur Gutes bringen. Vorurteile zwischen der arabischen und der restlichen Welt werden aufgebrochen. Die Welt soll uns eine Chance geben." Wie seine Reaktion auf die WM-Vergabe war? "Ich bin fast zusammengebrochen und haben nur geweint."
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