Andre Villas-Boas: "Ich behalte meinen Job"

SID
Andre Villas-Boas sieht seinen Job beim FC Chelsea nicht gefährdet
© Getty

Chelsea-Trainer Andre Villas-Boas geht trotz aktuellem Misserfolg von seinem Verbleib beim FC Chelsea aus und verweist auf einen gültigen Dreijahresvertrag.

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Der Trainer vom FC Chelsea, Andre Villas-Boas, sieht seinen Job nicht gefährdet. Derzeit steht sein Team auf Platz fünf der Liga, zehn Punkte hinter Tabellenführer Manchester City.

Im Carling Cup ist man früh ausgeschieden und in der Champions League droht nach der Niederlage in Leverkusen das Aus in der Gruppenphase. Eine Pleite im letzten Spiel beim FC Valencia muss verhindert werden.

Dreijahresprojekt für eine Philosophie

Trotz alledem berichtete der Portugiese auf einer Pressekonferenz, dass ihm von Klubbesitzer Roman Abramowitsch in einer Krisensitzung das Vertrauen ausgesprochen wurde. Daher machte er deutlich: "Ich behalte meinen Job. Ich bin sehr selbstbewusst. Ich wurde für ein dreijähriges Projekt hergeholt."

Ferner betonte er: "Wenn man einen Vertrag beginnt, dann glaubt man an die Evolution einer Philosophie, eines Spielstils und den Gewinn von Trophäen in dieser Zeit."

Es soll "guter Fußball" angestrebt werden. Damit einhergehend sei die sukzessive Verjüngung des Kaders begonnen worden. Beispielhaft nannte er die Spieler Oriol Romeu, Mata, Raul Meireles und Daniel Sturridge. Ein Nebeneffekt dieses Kurses sei die Einhaltung des Financial Fair Plays der UEFA.

"Es geht um die besten Spieler"

Britische Medien spekulieren damit, dass im Gegenzug ältere Spieler wie Didier Drogba, Nicolas Anelka und Florent Malouda den Verein verlassen sollen.

Villas-Boas betonte aber, dass es ihm in erster Linie um eine homogene, gut funktionierende Mannschaft ginge. Das Alter der Spieler sei nicht der entscheidende Faktor. Vielmehr wolle er auf die "besten Spieler" setzen.

2011 ein Übergangsjahr?

Weiter spricht "The Telegraph" davon, dass die Führung des FC Chelsea die laufende Spielzeit als Übergangsjahr ansehe. Eine titellose Saison sei also kein Beinbruch.

Der Trainerf selbst räumte jedoch ein: "Jede Saison ohne Titel ist ein Fehler für einen Verein von dieser Dimension."

Villas-Boas war erst im Sommer vom FC Porto nach England gewechselt. Er wurde von Chelsea-Besitzer Abramowitsch mit einer Ablöse-Summe im Bereich von 15 Millionen Euro von seinem Exklub losgeeist.

Es wird ihm nachgesagt, dass er ein ähnlich gutes Verhältnis zum russischen Milliardär habe, wie seit Jose Mourinhos Anfangszeiten kein Trainer der "Blues" mehr.

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