Arshavin: Bei Arsenal am Rande der Depression

Von Constantin Eckner
Andrei Arshavin wird diesen Sommer nach Russland zu Zenit St. Petersburg zurückkehren
© getty

Andrei Arshavin war laut eigener Aussage in seiner langen Reservistenzeit beim FC Arsenal am Rande einer Depression. Der russische Nationalspieler verbrachte die letzten vier Jahre bei den Gunners und wechselt in diesem Sommer zurück zu Zenit St. Petersburg

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Im Interview mit der russischen Zeitung "Sport Express" sagte der 32-jährige Angreifer: "Fakt ist, dass ich nicht mehr in England bleiben wollte. Das war seit Januar klar. Ich bedauere nichts, aber ich musste gehen. Es war Folter, auf der Bank zu sitzen."

"Zu trainieren, obwohl du weißt, dass du nicht spielen wirst, das ist psychisch schwierig", erzählte er. "Ich erlitt fast eine Depression, aber ich habe es überstanden, weil ich mental stark bin. Die Monotonie des Lebens dort erdrückte mich", so Arshavin.

Rückkehr zu Zenit

Arshavin war im Januar 2009 für rund 16 Millionen Euro von Zenit zum FC Arsenal gewechselt. Bis zur Rückrunde der Saison 2010/11 gehörte der Stürmer noch weitestgehend zur Stammelf der Nordlondoner. Doch danach verringerten sich seine Einsatzzeiten zusehends. In der abgelaufenen Saison spielte er lediglich 87 Minuten in der Premier League für das Team von Arsene Wenger.

Arshavin unterschrieb bei Zenit einen Zweijahresvertrag. Außerdem hat er angekündigt, dass er unbedingt wieder für die russische Nationalmannschaft auflaufen möchte. Sein letztes Spiel bestritt er im August 2012 gegen die Elfenbeinküste.

Andrei Arshavin im Steckbrief