Mourinho: Vertonghen ein Betrüger

SID
Jose Mourinho war wegen Jan Vertonghens Verhalten außer sich vor Wut
© getty

Beim 1:1 in der Partie zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Chelsea am Samstag flog Fernando Torres in der 81. Minute mit Gelb-Rot vom Platz. Der Blues-Stürmer hatte Jan Vertonghen zwar nicht gefoult, der Spurs-Verteidiger hielt sich aber trotzdem die Hände vor das Gesicht. Jose Mourinho ist deshalb stinksauer und fordert eine Sperre.

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"Er hat die Show für Millionen von Menschen kaputtgemacht", bezichtigte Mourinho nach der Partie an der White Hart Lane den 26-jährigen Belgier Vertonghen des Betrugs.

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"Er hat das Spiel auf den Kopf gestellt. Ich würde ihn für drei Spiele sperren und sagen: 'Mach das nie wieder. Es ist eine Show für Millionen von Menschen und du machst sie kaputt, weil du clever sein willst'", erklärte Mou.

Mou nimmt Schiri in Schutz

In England sei es anders als in anderen Ländern, wo gesagt werde, dass jemand clever sei, weil er einen Elfmeter für sich oder eine Rote Karte für den Gegner geschunden hat. "Ich bin kein Engländer, aber ich liebe den Fußball hier. Und eine Sache, die in allen Ländern bewundert wird, ist das Fair Play hier", stellte der Portugiese klar.

Trotz der Fehlentscheidung von Michael Dean ist Mourinho auf den Schiedsrichter nicht sauer: "Vertonghen hat es ihm nicht leicht gemacht, in dem er sich die Hände vor das Gesicht hielt und den Eindruck erweckte, ins Krankenhaus eingeliefert werden zu müssen."

Gylfi Sigurdsson hatte die im ersten Durchgang besseren Spurs in der 19. Minute in Führung gebracht. Nach dem Seitenwechsel war Chelsea besser und glich durch John Terry (65.) aus. "Mit elf Mann hätten wir gewonnen", glaubt Mourinho.

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