Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte um 18,6 Prozent gesteigert werden: Knapp 130 Millionen Euro verdiente der Premier-League-Klub in im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 30. Juni 2013 endete. Einen riesigen Satz machte United bei den Einnahmen aus Merchandising und Sponsorengeldern: Diese stiegen um fast 30 Prozent auf 182 Millionen Euro.
"Wir sind sehr stolz auf unser Resultat im Geschäftsjahr 2013. Unser Börsengang ist etwas über ein Jahr her und in dieser Zeit haben wir unsere Ziele erreicht. Unsere Geschäfte laufen weiterhin wie eine kraftvolle Wachstumsmaschine, die das Team in die Lage versetzt, erfolgreich zu sein", so der stellvertretende Vorsitzende Ed Woodward stolz.
United visiert 2014 die halbe Milliarde an
"Wir hoffen auf eine erfolgreiche Saison 2013/14 - auf und neben dem Platz", so Woodward im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen weiter. United plant, im kommenden Geschäftsjahr in die Sphären der Königlichen vorzustoßen und die Halbe-Milliarde-Euro-Marke zu knacken. Es wäre der dritte Klub, der dies erreicht - erst am Dienstag kündigte der FC Barcelona an, Einnahmen von 509 Millionen Euro zu erwarten.
Wie in jedem Geschäftsbericht spielten aber auch die Verbindlichkeiten eine tragende Rolle. Manchester United konnte den Schuldenberg zwar um 10,9 Prozent abtragen, trotzdem steht noch ein dickes Minus in den Büchern. 465,5 Millionen Euro Schuldenlast schiebt der englische Branchenprimus weiterhin vor sich her.
Auch die Kosten für den Kader federten die Senkung der Gesamtschulden maßgeblich ab. Die Personalkosten der Red Devils inklusive Mitarbeiter stiegen um 11,6 Prozent auf 216 Millionen Euro.
Manchester United im Steckbrief