"Wenn Gareth den eigenen Abschluss sucht und nicht trifft, wird Ronaldo seine Arme heben", so Redknapp in einem Auszug seiner Autobiographie, den die "Daily Mail" veröffentlichte. Auf die Reaktion des portugiesischen Nationalspielers müsse sich der Waliser einstellen.
Redknapp schulte Bale in London aus einem einfachen Grund vom Linksverteidiger zum Offensivspieler um. "Er schien zu weich für einen Verteidiger. Also haben wir ihn weiter vorne ausprobiert", so der 66-Jährige. In der letzten Saison erzielte der Waliser so in 33 Spielen 21 Tore für die Spurs.
Dabei gab es zu Beginn einige andere Probleme. "Anfangs ließ er sich im Training bei jeder Berührung fallen und humpelte vom Platz", erklärte Redknapp, der dafür den Physiotherapeuten die Schuld gab.
"Gareth, lass deine Frisur in Ruhe!"
"Am Ende habe ich ihnen gesagt, dass sie ihn in Ruhe lassen sollen", erklärte der aktuelle Coach der Queens Park Rangers. Der Plan funktionierte: "Gareth stand auf, machte weiter und wurde besser und besser. Es ging nur darum, sein Selbstvertrauen aufzubauen."
Trotzdem drohte ein handfester Streit. "Er hat mich verrückt gemacht", so Redknapp: "Technisch war er überragend, aber dauernd mit seiner Frisur beschäftigt. Ich sagte dann: Gareth, lass deine Frisur in Ruhe!"
Gareth Bale im Steckbrief