Ferguson: Beckham verlor Fokus

Von Adrian Bohrdt
Sir Alex Ferguson fiebert auch nach dem Karriereende noch auf der Tribüne mit
© getty

Sir Alex Ferguson hat einmal mehr aus dem Nähkästchen geplaudert und seinem Ex-Spieler David Beckham vorgeworfen, nach der Heirat des damaligen Spice Girls Victoria seinen Fokus verloren zu haben. Für den Ex-Trainer von Manchester United war Beckhams Wechsel nach Madrid daher der bestmögliche Schritt. Es gab aber auch lobende Worte.

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So sei Beckham als Jugendlicher ein begeisterter und fokussierter Spieler gewesen, der viel trainiert habe. "Und dann hat sich sein Leben verändert, als er das Mädchen von den Spice Girls geheiratet hat. Auch sein Fokus hat sich verändert", erklärte Ferguson beim amerikanischen Fernsehsender "PBS": "Er wurde in den Promi-Status hineingezogen. Er verlor seinen Fokus. Und als wir ihn an Real verkauft haben, wurde es wieder besser."

Darüber hinaus äußerte der Schotte sein Unverständnis für Beckhams Wechsel in die USA: "Ich konnte nicht glauben, dass er zu LA Galaxy geht. Ich konnte das nicht glauben, nicht nachvollziehen."

Auch Lob für Beckham

Gleichzeitig habe der Freistoßspezialist ihn dann aber überrascht: "Er hat sich neu erfunden. Er hat noch einige Jahre für die Nationalmannschaft und den AC Milan in der Champions League gespielt. Er ist unglaublich."

Dennoch gab Ferguson zu, dass er Beckham lieber ausschließlich als großen Spieler gesehen hätte: "Wie gesagt, ich bin ein Fußballer. Aber wie könnte ich sein Leben kritisieren? Er ist ein Vorbild für junge Leute und verhält sich gut. Er ist ein wunderbarer Junge."

David Beckham im Steckbrief

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