"Auch PSG wollte Özil", verriet Wenger in der französischen Fernsehsendung "Telefoot". Allerdings habe er in den Verhandlungen den Vorteil gehabt, bereits 2010 um den damaligen Werder-Star geworben zu haben. Özil hatte sich seinerzeit für Real Madrid entschieden, laut Wenger aber gesagt, dass er "auch gern zu Arsenal gewechselt wäre."
In den letzten Augusttagen dieses Jahres nahm Wenger den Kontakt wieder auf und vereinbarte ein Treffen in London, das "aus Diskretionsgründen" im Haus des Trainers stattfand. "Özil hat sich danach sehr schnell für uns entschieden, es geschah innerhalb von 24 Stunden", schloss Wenger.
Özil spürt Vertrauen
Der Nationalspieler, der am 2. September für 50 Millionen Euro nach London gewechselt war, erneuerte derweil seine Lobreden auf Wenger, indem er zum wiederholten Mal das fehlende Vertrauen von Madrid-Coach Carlo Ancelotti beklagte.
Gegenüber "TF1" sagte der 25-Jährige: "Es ist sehr wichtig für mich, dass der Trainer mir Vertrauen schenkt und an mich glaubt. Am Ende der letzten Saison hatte ich keine Zweifel, dass ich in Madrid bleiben würde. Aber dann passierte etwas und ich verlor das Vertrauen des Trainers. Bei Arsenal spüre ich das genaue Gegenteil."
Mesut Özil im Steckbrief