Gerrard kontert Ferguson-Aussagen

Von Jonas Schützeneder
Steven Gerrard will mit England endlich einen Titel gewinnen
© getty

Steven Gerrard hat auf die Kritik von Sir Alex Ferguson, wonach die Liverpool-Legende kein absoluter Topspieler sei, reagiert. Der Mittelfeldspieler möchte seine Landsleute stolz machen und könnte bald an Bobby Moore vorbeiziehen.

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Gerrard sei, so Ferguson in seiner Autobiographie, kein "Top-Top-Spieler" und gehöre nicht zu den besten Mittelfeldspielern aller Zeiten. Gegen Uniteds Roy Keane und Paul Scholes habe Gerrard in den direkten Duellen nur selten bestehen können.

"Ich habe 107 Länderspiele. Nicht schlecht für jemanden, der kein Top-Top-Spieler sein soll", meinte Gerrard dazu in der "Daily Mail". "Für mich ist nur die Meinung von Brendan Rodgers und Roy Hodgson wichtig", erklärte der 33-Jährige mit Blick auf seine Trainer beim FC Liverpool und der englischen Nationalmannschaft.

Ferguson habe ihn im Jahr 2004 unbedingt nach Manchester holen wollen, verriet Gerrard zudem. Er wollte seinen Klub allerdings nicht verlassen und sagte ab.

Gerrard kann Moore überholen

Mit den anstehenden Länderspielen gegen Chile und Deutschland könnte die Liverpool-Legende Bobby Moore in der Liste der englischen Rekordnationalspieler überholen und Rang drei übernehmen.

"Ihn zu überholen, nach allem was er geleistet hat, wäre unglaublich. Aber ein Traum wäre es, von einem großen Turnier nach Hause zu kommen und alle Leute stolz gemacht zu haben", meinte Gerrard.

Mit seinen 107 Länderspielen hat Gerrard außerdem noch David Beckham (115) und Rekordnationalspieler Peter Shilton (125) vor sich.

Steven Gerrard im Steckbrief

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