Anelka: Verzicht auf "Quenelle"-Gruß

SID
Nicolas Anelka spielt seit dieser Saison für West Bromwich
© getty

Der ehemalige französische Nationalstürmer Nicolas Anelka hat sich nach seinem jüngsten Eklat einsichtig gezeigt und will künftig auf den umstrittenen "Quenelle"-Gruß verzichten. Das teilte West Bromwich Albion am Montag mit.

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Am Morgen hatte es eine Aussprache zwischen dem 34 Jahre alten Stürmer und West-Brom-Sportdirektor Richard Garlick gegeben.

Anelka hatte den "Quenelle"-Gruß im Spiel zwischen West Bromwich Albion und West Ham United (3:3) gezeigt. Der Gruß - linke Hand auf den durchgestreckten rechten Arm - wird in Frankreich mit Antisemitismus in Verbindung gebracht. Nach dem Spiel hatte Anelka den Vorwurf in den sozialen Netzwerken zurückgewiesen und erklärt, der Gruß sei lediglich einem Freund, dem französischen Komiker Dieudonne, gewidmet gewesen.

Anelka droht Sperre

Dieudonne ist in Frankreich wegen antisemitischer Äußerungen mehr als umstritten und wurde bereits mehrfach zu Geldstrafen verurteilt. Anelka droht nach seiner umstrittenen Geste am Samstag eine Sperre durch den englischen Fußballverband.

Frankreichs Innenminister Manuel Valls hatte Dieudonne aufgefordert, den Gruß zu unterlassen. Zuletzt waren zwei französische Soldaten wegen des Grußes bestraft worden. Dieudonne betont allerdings stets, die Geste sei gegen das Establishment gerichtet.

Nicolas Anelka im Steckbrief

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