Sieg in München war der Wendepunkt

SID
Per Mertesacker trifft mit Arsenal in der Champions League erneut auf die Bayern
© getty

Der Sieg im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League 2013 bei Bayern München war für den FC Arsenal der Wendepunkt zum Guten. Dies behauptet vor der Neuauflage zwischen dem deutschen und dem englischen Tabellenführer in der europäischen Königsklasse Nationalspieler Per Mertesacker.

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"Nach dem Spiel in München haben alle bei uns gespürt, dass wir jede Mannschaft der Welt schlagen können", sagte der Innenverteidiger auf der Vereins-Homepage.

"Das war ein Schlüsselspiel. Davor haben wir immer wieder gute Spiele gezeigt, aber auch immer wieder in entscheidenden Phasen Punkte verloren. Deshalb wurde Arsenal als gute Mannschaft, aber nicht als Gefahr für die Top-Teams wahrgenommen", erklärte der 29-Jährige über die Veränderungen nach dem 2:0-Sieg beim späteren Cup-Sieger Bayern: "Das hat sich am Ende der vergangenen Saison geändert und in dieser Spielzeit fortgesetzt." Gegen die Bayern schieden die "Gunners" im Vorjahr trotz des Auswärtssieges wegen der vorherigen 1:3-Heimniederlage aus.

Ein Jahr, um sich zurechtzufinden

Er selbst habe nach seinem Wechsel von Werder Bremen im Jahr 2011 "fast ein Jahr gebraucht", um sich in London zurechtzufinden, gab Mertesacker zu: "Ich habe mich auf verschiedene Dinge erst einstellen müssen. Manchmal muss man Fehler machen, leiden und durch schwierige Phasen gehen. Aber daraus zu lernen ist der Schlüssel. Und du musst einen Trainer haben, der an dich glaubt."

Seine Erfahrung habe schließlich geholfen, die Nationalmannschafts-Kollegen Lukas Podolski und Mesut Özil "zu unterstützen, als sie hierher gekommen sind". Besonders Özils Verpflichtung im Sommer für 50 Millionen Euro habe ihn überrascht: "Ich habe nicht gedacht, dass wir ihn bekommen können."

Inzwischen ist Mertesacker zum Führungsspieler aufgestiegen. Er durfte das Team mehrfach als Kapitän auf den Platz führen, ist Kassenwart ("wahrscheinlich, weil Deutsche für Strenge, Vertrauenswürdigkeit und ihren Geschäftssinn bekannt sind"), und ihm wird mit einem eigenen Fansong über den "big fucking German" gehuldigt. "Da spielt sicher ein wenig Sarkasmus mit", sagte er: "Aber auch ein gewisser Respekt."

Per Mertesacker im Steckbrief

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