"Manchmal ist er zu besessen, den perfekten Pass zu spielen, wenn ein Schuss ebenfalls möglich ist", sagte Wenger und forderte ein Umdenken vom 25 Jahre alten Mittelfeldspieler. Özil hat bereits seit über zwei Monaten nicht mehr das Tor getroffen.
Er habe bereits mit dem Deutschen gesprochen und ihm Situationen gezeigt, in denen ein Abschluss möglich gewesen wäre. "Das Problem ist, dass wir im Moment nicht viel trainieren, weil wir alle drei Tage ein Spiel haben", erklärte Wenger die länger dauernde Anpassung.
Zwar spüre Özil den Druck, der auf seinen Schultern lastet. "Darüber sollte er sich aber keine Gedanken machen", sagte Wenger: "Er kommt nicht von einem kleinen Klub. Er kommt von Real Madrid und dort ist der Druck auch immer riesig. Er ist also daran gewöhnt."
Wenger: Özil braucht mehr Unterstützung
Der 64-Jährige nahm zudem den Rest des Teams in die Verantwortung: "Özil probiert es immer gut zu machen. Aber er braucht die Unterstützung. Er ist jemand, der sich immer reinhängt. Sein Stil sieht manchmal nicht danach aus, aber es ist das Gegenteil. Er kümmert sich sehr um unser Spiel aber er braucht noch mehr Unterstützung."
Dass der nach dem 1:5-Debakel gegen den FC Liverpool als Schuldiger ausgemacht wurde, versteht Wenger nicht. "Er hat genauso gespielt wie alle anderen. Er hatte einen schlechten Tag und war sicherlich etwas unter Schock nach dem es so früh 2:0 stand", sagte der 64-Jährige: "Man muss niemanden wegen dem Spiel ächten. Wir müssen uns nur bewusst sein, dass wir an dem Tag nicht gut genug waren."
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