"Lewis ist ein sehr talentierter und begabter Spieler, aber er ist einfach kein Kämpfer", wird Magath von der "Daily Mail" zitiert. In zehn Einsätze unter seinem alten Trainer beim FC Fulham hatte Holtby zwei Tore vorbereitet und ein weiteres selbst erzielt.
Zu wenig, so Magath: "Ich glaube, er hat sich selbst zu viel Druck gemacht. Gegen Hull war er nicht er selbst, gegen Stoke war es noch schlimmer." Der 23-jährige Mittelfeldmann hätte sich mehr Zeit lassen sollen, ehe er in die Premier League wechselte: "Es war zu früh. Er tat es, um eine Chance auf die Weltmeisterschaft zu haben, aber schon nach einigen Wochen war klar, dass es nicht funktioniert."
"Es war nicht die richtige Entscheidung für ihn", schloss Magath. Er nimmt jedoch nicht nur Holtby in die Pflicht, sondern erkennt auch Fehler bei sich selbst. "Ob ich zu weich war? Vielleicht. Am Ende des Tages kann man nicht nur einen Fehler finden und diesen für den Abstieg verantwortlich machen."
Felix Magath hatte den FC Fulham im Februar 2014 in akuter Abstiegsgefahr übernommen. Im Schnitt ein Punkt pro Spiel reichte den Cottagers letztlich nicht zum Klassenerhalt, der 60-Jährige stieg zum ersten Mal in seiner Trainerkarriere ab.
Lewis Holtby im Steckbrief