Manchester City sieht sich mit Vorwürfen mangelnder Wertschätzung von Yaya Toure und dessen Berater konfrontiert, bleibt aber offenbar gelassen. Der Verein geht nicht von einem Wechsel des Ivorers aus, der sich wegen ausgebliebener Gratulationen zu seinem Geburtstag respektlos behandelt fühlt.
Das berichtet "ESPN" mit Verweis auf eine vereinsnahe Quelle. Demnach beteuere der Klub, sich dem Spieler gegenüber sehr wohl respektvoll und wertschätzend zu verhalten. Ein drohender Abgang von Toure sei bei den Verantwortlichen der Citizens kein Thema.
Am Dienstag hatte Toure-Berater Dimitry Seluk in der "Sun" mit Vorwürfen gegen den englischen Meister für Wirbel gesorgt. "Yaya ist so aufgebracht, dass er über einen Wechsel nachdenkt", sagte er mit Verweis darauf, dass angeblich niemand im Verein zum 31. Geburtstag Toures während einer Klub-Veranstaltung in Abu Dhabi in der vergangenen Woche gratuliert hätte.
Toure stützt Version des Beraters
"Das bedeutet, dass sich niemand um ihn schert. Das war der Beweis. Sie können sagen was sie wollen", so Seluk aufgebracht. Obwohl der Verein ihm via Twitter gratulierte und zudem ein Video veröffentlichte, dass Glückwünsche und die Übergabe eines Kuchens dokumentierte, bestätigte Toure die Vorwürfe.
"Alles, was Dimitry gesagt hat, stimmt. Er spricht für mich. Ich werde mich nach der Weltmeisterschaft dazu erklären", tweetete der Mittelfeldstar, der seit 2010 das City-Trikot trägt und in der abgelaufenen Saison mit 20 Toren zum wichtigen Faktor für den Titelgewinn in der Premier League avancierte.
Der vielleicht beste Akteur der abgelaufenen Spielzeit hatte erst im vergangenen Jahr seinen Vertrag in Manchester bis 2017 zu deutlich verbesserten Bezügen verlängert, kokettiert aber Seluk zufolge mit einer Rückkehr zu seinem Ex-Verein: "Er würde sogar Gehaltskürzungen hinnehmen, um nach Barcelona zurückzukehren."
Yaya Toure in der Übersicht