Einst hatte Fabregas betont, nur für Arsenal und den FC Barcelona spielen zu wollen, doch für 33 Millionen Euro wechselte er diesen Sommer schließlich ausgerechnet zum Gunners-Lokalrivalen Chelsea. Laut dem "Telegraph" streute Mourinho jetzt noch Salz in die Wunde der Arsenal-Fans.
"Ich habe 20 Minuten mit ihm gesprochen. Er wollte unbedingt zu uns kommen", berichtete der Portugiese: "Arsenal hätte per Vertragsoption zwar einschreiten können, aber ich glaube nicht, dass er offen dafür war. Er hat schon sehr stark in unsere Richtung tendiert, deshalb war es eine einfache Aufgabe für mich."
Fabregas selbst erklärte, angesprochen auf die Situation: "Arsenal war aus vertraglicher Sicht die erste Wechseloption. Wir haben mit Arsene Wenger gesprochen und er sagte, dass die Position von Mesut Özil besetzt sei und es schwierig wäre, uns beide gleichzeitig unterzubringen."Kritik an Wilshere
Darüber hinaus gab The Special One auch seine Einschätzung zur aktuellen Debatte um Jack Wilshere ab. Von dem Gunners-Mittelfeldmann war ein Foto aufgetaucht, wie er in Las Vegas eine Zigarette raucht, was Diskussionen um die Vorbildfunktion von Profi-Fußballern losgetreten hatte.
"Viele Millionen schauen auf das, was Fußballer machen, auch viele Kinder", monierte Mourinho: "Ich denke, es schadet seiner Leistung nicht. Aber ein Kind, das das zuhause sieht, denkt sich: Wenn ein Topspieler raucht, kann ich auch rauchen und es ist kein Problem. Es hat eher soziale, als physische Konsequenzen. Wütend zu sein ist keine Option, ich würde aber klarmachen, dass alles was sie machen auf andere Einfluss hat."
Cesc Fabregas im Steckbrief