Liverpool: Rodgers warnt Balotelli

Von Adrian Franke
Mario Balotelli wurde gegen West Bromwich am Samstag nur eingewechselt
© getty

Der FC Liverpool hat Mario Balotelli die Grenzen aufgezeigt. Der Italiener musste gegen West Brom am Wochenende über eine Stunde lang auf der Bank schmoren, englischen Medienberichten zufolge handelte es sich dabei nicht um eine Rotationsmaßnahme, sondern um ein klares Zeichen von Pool-Trainer Brendan Rodgers an den exzentrischen Stürmer.

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Laut dem "Mirror" wollte Rodgers Balotelli damit klar machen, dass er seine egoistische Spielweise abstellen müsse - andernfalls könnte seine Zeit in Liverpool deutlich schneller als gedacht wieder vorbei sein. Der Stürmer konnte seit seinem Wechsel im Sommer nur selten überzeugen, in acht Pflichtspielen für die Reds war er an nur einem Treffer direkt beteiligt.

Schon bei der 0:1-Pleite gegen Basel unter der Woche hatte Balotelli, der in 90 Minuten ohne Ballkontakt im Strafraum blieb, für Ärger gesorgt, als er trotz direkter Anweisung von Rodgers nach dem Spiel nicht zu den Fans in die Kurve ging. "Mario hat hart gearbeitet, aber er weiß, dass es seine Aufgabe ist, noch einmal in die Arena zu gehen", betonte Rodgers anschließend.

Zumindest vorübergehend zeigte Rodgers Maßnahme Wirkung: Nach seiner Einwechslung gegen West Brom spielte Balotelli deutlich mannschaftsdienlicher und wechselte immer wieder die Positionen mit Steven Gerrard im Zentrum. "Es ist ein Privileg, neben Steven Gerrard spielen zu dürfen. Mario weiß, dass er mit einem der größten Spieler aller Zeiten spielt", so Rodgers nach dem 2:1-Sieg.

Mario Balotelli im Steckbrief

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