Podolski: "Bin kein Typ für die Bank"

Von Marco Nehmer
Der Prinz ohne Peng: Lukas Podolski sitzt bei den Gunners meist auf der Bank
© getty

Lukas Podolski findet sich mit seiner Situation als Reservist beim FC Arsenal nicht ab und will eine Veränderung der Situation herbeiführen. Der Nationalspieler will sich mit Arsene Wenger zusammensetzen und eine Lösung finden. Ein Wechsel ist möglich, Podolski fürchtet um seine Rolle in der DFB-Elf.

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"Ich habe Vertrag bei Arsenal bis 2016, fühle mich in London und mit den Fans sehr wohl", sagte Podolski der "Sport Bild". Trotzdem werde er "das Gespräch mit dem Trainer und dem Verein suchen, um zu sehen, was für alle Seiten am besten ist."

"Ich will Fußball spielen und bin nicht der Typ, der sich auf die Bank setzt, bis sein Vertrag ausläuft", so der 29-Jährige, der seit 2012 für die Gunners aufläuft, in dieser Saison aber praktisch nicht zum Zug kommt. 53 Einsatzminuten in Premier League und Champions League genügen nicht den Ansprüchen des Deutschen.

"Habe Vertrauen mit Leistung gerechtfertigt"

"Immer wenn ich die Möglichkeit bekommen habe, über einen längeren Zeitpunkt zu spielen, habe ich das Vertrauen mit Leistung gerechtfertigt", zeigte sich Podolski ratlos. In der vergangenen Saison hatte er in 20 Spielen immerhin acht Tore erzielt.

Bei der darauffolgenden WM verlor der frühere Kölner seinen Stammplatz bei Joachim Löw. Podolski will sich im Verein beweisen, um sich wieder heranzukämpfen - doch ohne Einsätze wird es eng. "Wenn du im Verein wenig Spielpraxis bekommst, kannst du nicht erwarten, dass du in der Nationalmannschaft gesetzt bist", so Podolski.

Lukas Podolski im Steckbrief