Im "Mirror" verriet der 30 Jahre alte Defensivspezialist: "Ich bin in Deutschland um den Wehrdienst herumgekommen. Ich habe denen geschrieben und mitgeteilt, dass ich nicht mit Waffen in Berührung kommen will. Außerdem würde ich nicht in einen Panzer oder ein U-Boot passen - und es hat geklappt."
Stattdessen absolvierte Mertesacker im Jahr 2004 den Zivildienst in einer Einrichtung für psychisch schwerstbehinderte Erwachsene. "Ich habe morgens trainiert und nachmittags dort gearbeitet", so der Weltmeister, der betonte: "Es war interessant, zwischen den Welten zu wandeln."
"Das hat mich, aus der glamourösen Fußballwelt kommend, geerdet und bescheiden gemacht. Es hat mir geholfen, als Person zu wachsen. Es hatte einen großen Einfluss auf mein Leben", so Mertesacker, der damals für Hannover 96 spielte und sich heute für die soziale Integration von Jugendlichen mit seiner eigenen Stiftung kümmert.
Per Mertesacker im Steckbrief