"Zwischen Ferguson und Wenger"

SID
Stevie G. wurde gestern an der Anfield Road verabschiedet
© getty

Steven Gerrard beendet am Saisonende seine langjährige Karriere beim FC Liverpool und heuert bei LA Galaxy in der MLS an. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn möchte er aber gerne wieder für Liverpool arbeiten. Ein Posten als Trainer steht für ihn dabei nicht unbedingt an erster Stelle, zwei Vorbilder hat er trotzdem.

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"Ich müsste schon ein bisschen verrückt sein, um Trainer zu werden", erklärte der Liverpool-Kapitän nach der 1:3-Niederlage gegen Crystal Palace. "Aber ich will die Verbindung zum Klub halten und lasse mir alle Möglichkeiten für die Zukunft offen."

Sollte es trotzdem der Platz an der Seitenlinie werden, dann soll es wohl die Mischung als Sir Alex Ferguson und Arsene Wenger sein: "Ich hätte kein Problem damit, so wie Fergie oder Wenger zu sein, beides sind erfolgreiche Trainer. Ich denke, ich wäre irgendwo der Mittelweg zwischen beiden."

"Habe mir viele Notizen gemacht"

Wie ein Fußballlehrer arbeitet, konnte sich der 34-Jährige in seiner umfangreichen Karriere zu Genüge ansehen. "Ich habe mir zu allen Trainern, mit denen ich in meiner Karriere zusammengearbeitet habe, Notizen gemacht", so Gerrard. "Aber das sind nun keine Koffer voll, sondern nur kleine Hinweise, die mir für die Zukunft helfen könnten."

Wenngleich er sich den Trainerposten bei den Reds vorstellen könnte, so hat er aber auch Bedenken. "Wenn ich mir es zutraute und den Job angeboten bekäme, müsste ich ernsthaft überlegen. Denn wenn du versagst, kann das bei diesem Klub sehr brutal werden - Roy Hodgson ist das beste Beispiel dafür. Ich will mir mein Ansehen hier nicht kaputt machen."

Steven Gerrard im Steckbrief

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