"Manchmal hab ich nach den Spielen Schmerzen. Manchmal nehme ich dann etwas gegen die Schmerzen, doch ich habe gerne den Ball am Fuß und dann muss ich auch viele Tritte einstecken", sagte der Belgier gegenüber dem Observer."So ist Fußball. Wenn ich nicht arbeite und weiter trainiere, dann bringen mich die Verteidiger um. Es ist mein Job."
Der Premier-League-Spieler des Jahres der letzten Saison nimmt dabei auch die Unparteiischen in die Pflicht: "Wenn die Schiedsrichter mich beschützen können, wäre das gut. Sie wissen, was mit mir gemacht wird und ich wünsche mir da den Schutz."
Dass es öfter mal wehtut, kann der 24-Jährige verkraften: "Immer, wenn der Schmerz kommt, dann lächle ich. Ich bin immer glücklich." So verkneift er es sich auch, sich verbal gegen Fouls zu wehren: "Ich habe auf Grätschen nie reagiert, selbst als ich jünger war. Vielleicht hat mir in meiner Kindheit das Training mit meinen Brüdern geholfen. Damals hatte ich den Ball oft am Fuß und sie haben versucht, ihn mir wegzunehmen. Dabei habe ich natürlich eine Menge Tritte abbekommen, aber man gewöhnt sich daran."
"Es wird eine gute Saison"
Von anderen wird sein Spielstil häufig mit Lionel Messi und Cristiano Ronaldo verglichen. Er selbst sagte dazu: "Wenn ich das Level erreichen möchte, dann muss ich 40 oder 50 Tore pro Saison erzielen. Ich glaube, in der letzten Saison habe ich 19 Treffer erzielt. Vielleicht ist das gut, vielleicht auch nicht."
In der kommenden Saison sei aber mit dem FC Chelsea trotz Meistertitel noch Luft nach oben. "Alles ist möglich", führte er aus. "Wenn wir hart trainieren und so wie letzte Saison spielen, dann können wir noch mehr erreichen. Natürlich müssen wir mehr leisten, um ins Halbfinale oder Finale der Champions League zu kommen. Es wird eine gute Saison."
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