Der Portugiese behauptet, es werde von den Schiedsrichtern in der Premier League mit zweierlei Maß gemessen. Als Beispiel führte er einen Ellenbogencheck von Manchester Citys Fernandinho gegen Costa am vergangenen Wochenende an. "Ich kann ihnen garantieren: Wenn Diego das getan hätte, hätte er die Rote Karte gesehen", erklärte Mourinho, der auch nicht verstehen kann, dass Fernandinho nicht nachträglich bestraft wurde: "Schließlich gibt es noch Videomaterial."
Der 52-Jährige glaubt außerdem, dass die gegnerischen Spieler den Heißsporn Costa bewusst provozieren. Es sei Aufgabe der Unparteiischen, dies zu unterbinden: "Aber was kann man da tun? Die Schiedsrichter haben die Macht zu entscheiden. Wir können nichts dagegen unternehmen."
Keine Kontaktversuche zum Assistenten erlaubt
Große Proteste will sich der impulsive Coach während des Spiels aber abgewöhnen, um nicht wieder eine Sperre oder eine Geldstrafe zu riskieren: "Uns wurde gesagt, dass wir uns nicht über jede Schiedsrichterentscheidung beschweren sollen. Sei es mit einer Geste oder mit einem Gespräch mit dem Assistenten. Das wurde uns gesagt und daran halten wir uns auch."
Die Blues hatten das Top-Spiel gegen Manchester City am vergangenen Spieltag mit 0:3 verloren. Sie warten immer noch auf den ersten Dreier in der neuen Saison. Einen neuen Anlauf unternehmen sie am Sonntag bei West Bromwich Albion (14.30 Uhr im LIVE-TICKER).
Diego Costa im Steckbrief