"Vielleicht ist United eingeschlafen"

SID
Pedro Rodriguez stand auch bei United lange auf der Einkaufsliste
© getty

Am Donnerstag war es offiziell: Pedro verlässt mit dem FC Barcelona seinen Heimatverein und wird künftig in der Offensive des FC Chelsea wirbeln. Dabei hatte lange Zeit Manchester United das Rennen um den 28-Jährigen angeführt, wie sein Berater nun offenbarte. Doch dann kamen die Blues dazwischen.

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"Vielleicht ist Manchester United eingeschlafen", vermutete Agent Antonio Sanz gegenüber dem spanischen Radiosender Radio Club Tenerife.

Durch das Zögern des Rekordmeisters und das schnelle Handeln der Verantwortlichen von der Stamford Bridge sei der Transfer dann aber letztlich innerhalb kürzester Zeit über die Bühne gegangen: "Jeder weiß, dass Manchester United um Pedro gekämpft hat, aber Chelsea hat einfach schneller gehandelt und die Einigung mit Barcelona in nur 24 Stunden erzielt - es war wie ein Blitz."

Dass sein Schützling auf der Insel Anpassungsschwierigkeiten haben wird, daran glaubt Sanz nicht. Im Gegenteil, er erwartet, dass der Außenbahnspieler sich sehr schnell zurechtfinden und glänzen wird: "Pedro wird eine gute Saison spielen und eine der Sensationen der Premier League werden."

Außerdem verriet er, dass kurzzeitig auch Manchester City Interesse angemeldet hatte, dieses sich jedoch nicht konkretisiert habe.

"Ein sehr wichtiger Spieler in der Geschichte von Barca"

Den englischen Meister kostet der Transfer 27 Millionen Euro Ablöse plus drei Millionen Euro leistungsabhängige Bonuszahlungen. Für Sanz ein klares Zeichen, welchen Stellenwert Pedro beim FC Barcelona genoss: "Wenn ein Spieler, der in La Masia ausgebildet wurde, diese Summe einbringt, bedeutet das, dass er ein sehr wichtiger Spieler in der Geschichte von Barca war."

Der Außenstürmer hatte seit seinem Debüt für die erste Mannschaft in der Saison 2007/2008 wettbewerbsübergreifend über 300 Spiele für den spanischen Meister bestritten, kam aber nach den Verpflichtungen von Neymar und Luis Suarez in den vergangenen beiden Jahren immer seltener zum Einsatz.

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