"Das ist eine logische Konsequenz", sagte Mark Goddard, der Geschäftsführer des Transferabgleichungssystems TMS vom Weltverband FIFA, dem SID: "Die Premier League lag schon immer vorne, jetzt aber noch deutlicher."
Laut Goddard haben die Klubs von der Insel (bis zum 24. August) zusammen in etwa doppelt so viel für ihre Transfers gezahlt wie die Vereine der dahinter folgenden spanischen Primera División. Den dritten Rang der "Shopping-Rangliste" belegt die italienische Serie A vor der viertplatzierten Bundesliga. In Deutschland endet die Transferperiode am 31. August, die Briten dürfen einen Tag länger ihr Geld ausgeben. Erst im Anschluss wird die FIFA exakte Zahlen veröffentlichen.
Um den Vorjahres-Kaufrausch noch zu erreichen, müssen sich die Klubs aber noch ins Zeug legen. Während im TMS für den Sommer bis zum Montag bislang 5286 Transfers verzeichnet waren, hatten im vergangenen zum gleichen Zeitpunkt 5365 Vereinswechsel stattgefunden. Dennoch wurden mit 2,596 Milliarden Euro bereits etwas mehr ausgegeben.
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