"Habe Bayern nicht benutzt"

SID
Es will einfach keine Ruhe einkehren: Jetzt meldet sich der De-Bruyne-Berater nochmal zu Wort
© getty

Der Berater von Manchester Citys Neuzugang Kevin De Bruyne hat verraten, dass auch der FC Bayern München in diesem Sommer an einer Verpflichtung des Belgiers interessiert war.

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"Wir haben davon erfahren, dass die Bayern Interesse haben, also habe ich den Klub angerufen", sagte Patrick De Koster dem belgischen Internetportal Sporza.be und präzisierte: "Aber dann haben die Dinge innerhalb der nächsten beiden Tage an Fahrt aufgenommen und Bayern hat entschieden, seine Bemühungen um einen Transfer nicht zu intensivieren."

De Koster wehrte sich zudem gegen den Vorwurf, dass er mit mehreren Vereinen gleichzeitig verhandelt und auf Zeit gespielt habe, um den Preis in die Höhe zu treiben: "Ich bin doch kein Teppichhändler", stellte er klar. "Ich habe Bayern nicht benutzt, um den Preis nach oben zu treiben. Ich kann nur sagen, dass Paris Saint-Germain auch interessiert war, aber City hat das Rennen gewonnen."

"Es war wie in einem Film"

Der Berater erklärte zudem, dass der englische Meister von 2014 in den Verhandlungen aufgetrumpft habe, um sicherzugehen, der Starspieler zu verpflichten: "Es war beeindruckend, wie in einem Film. Wir sind mit Privatjets geflogen und in Limousinen gefahren. Außerdem haben wir befürchtet, viel Arbeit damit zu haben, ein neues Haus zu finden, ein Bankkonto zu eröffnen, einen Mobilfunkvertrag abzuschließen oder ein Auto zu besorgen. Aber City hatte das alles innerhalb von drei Stunden arrangiert - unglaublich."

Der Wechsel von Kevin De Bruyne hat wochenlang die Gazetten in England und Deutschland dominiert. Am Montag meldeten dann sowohl der VfL Wolfsburg als auch die Citizens Vollzug über den Transfer. Der Spielmacher hat den Wölfen eine Ablöse von über 75 Millionen Euro eingebracht.

Kevin De Bruyne im Steckbrief

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