Es gebe keinen Grund, meinte Ferguson zu den Spekulationen über eine bevorstehende Verpflichtung Klopps als Nachfolger von Liverpools entlassenem Teammanager Brendan Rodgers weiter, "das nicht souverän anzugehen. Schotten, Portugiesen, Spanier, Franzosen, Italiener arbeiten hier erfolgreich, warum kein Deutscher?"
Auch die traditionelle Doppelfunktion von Teammanagern im englischen Fußball als Trainer einerseits und Manager andererseits würde aus Sicht des 67 Jahre alten Schotten nicht gegen den aus der Bundesliga lediglich als Coach gefordert gewesenen Klopp sprechen.
"In England verändert es sich etwas. Die Zeit, in der ein Manager die Kontrolle im Klub hatte, so wie ich in Manchester, geht vorbei", beschrieb Ferguson die Entwicklung der Trainer-Aufgaben aus seiner Sicht: "Sie werden immer häufiger Strukturen finden, in denen etwa ein General Manager die Verantwortung trägt für die Verträge bei Spielerverpflichtungen. Heute werden die Klubs größer und größer. Da muss man die Führung entsprechend aufstellen, mehr delegieren, mehr Personen vertrauen. Sonst raubt es zu viel Energie."
Sir Alex Ferguson im Steckbrief