Neun Punkte beträgt der Abstand auf Rang fünf, dieser würde eine katastrophale Blues-Saison noch retten. Viele Stars spielen unter ihren Möglichkeiten. Besonders Eden Hazard, 2015 noch Englands Spieler des Jahres, blieb in dieser in der Premier League blass. Zuletzt kritisierten ihn englische Medien wegen seines Trikottausches in der Halbzeit mit Angel di Maria beim Champions-League-Aus gegen Paris Saint Germain.
Guus Hiddink nimmt seinen Spieler nun in Schutz und erklärt die momentante Gefühlwelt des Flügelmanns. "Eden gibt alles, aber er macht sich auch Sorgen um seine Leistung", so der Niederländer gegenüber englischen Medienvertretern. "Ich hasse es, wenn Spieler gleichgültig agieren. Er ist zwar introviert und zeigt nicht gerne, was er denkt und fühlt. Das heißt aber nicht, dass ihm die Lage egal ist."
Das Wichtigste für Hazard sei es nun "gedanklich die Ruhe zu bewahren, um wieder entspannter zu werden." Körperlich sei er sowieso in guter Verfassung, auch wenn das die Medien zuletzt anders sahen. Gegen PSG habe Hazard die zweithöchste Laufstrecke nach Cesc Fabregas abgespult, was Hiddink positiv stimmt, um "ihn bald wieder in Topform zu sehen."
Eden Hazard im Steckbrief