Hillsborough bald aufgearbeitet

SID
In Liverpool ist die Erinnerung an die Katastrophe immer noch lebendig
© getty

Über 27 Jahre nach der Zuschauer-Tragödie im Hillsborough-Stadion von Sheffield steht die juristische Aufarbeitung einer der schlimmsten Fußball-Katastrophen vor ihrem endgültigen Abschluss.

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Untersuchungsrichter John Goldring und die Jury-Vorsitzende teilten mit, dass die Geschworenen in dem Verfahren zur Feststellung der Ursache für den Tod von 96 Fans des FC Liverpool bereits in 14 von 15 offenen Fragen zu gemeinsamen Feststellungen gekommen seien. Das nächste Treffen der Jury zur Klärung des letzten offenen Punktes findet am Montag statt.

Im April 1989 waren 96 Reds-Anhänger bei einer Panik im Gästeblock des Stadions von Sheffield Wednesday zu Tode gequetscht worden. Als grundsätzliche Ursache für die Katastrophe gilt zwar eine Überschreitung der zulässigen Besucherzahl in der Arena, doch wurden ursprüngliche Ergebnisse von offiziellen Untersuchungen der näheren Umstände aufgrund erst später öffentlich gewordener Ermittlungen 2012 widerrufen.

In dem danach angesetzten und nunmehr auch schon seit über zwei Jahren laufenden Verfahren sind ausschließlich endgültige Erkenntnisse und keine juristischen Konsequenzen das Ziel.

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