Verschiedene englische Medien berichten, dass der Franzose auf die Gegenanalyse seines positiven Tests verzichtet habe. Der Franzose war Mitte März nach dem Remis gegen Manchester United positiv auf einen auf der Dopingliste stehenden Fatburner getestet worden. Diesen hatte er privat eingenommen.
Die Disziplinarkommission der UEFA muss jetzt über eine mögliche Sperre entscheiden, bis zu der Sakho auf jeden Fall gesperrt bleibt. Im schlimmsten Fall droht dem Verteidiger eine Sperre von vier Jahren. Allerdings wurde Kolo Toure 2011 in einem ähnlichen Fall lediglich zu einer Strafe von sechs Monaten verurteilt. Die EM im eigenen Land wird aber aller Voraussicht nach ohne den 26-Jährigen stattfinden.
Mamadou Sakho im Steckbrief