Brexit: Arbeitserlaubnis erlischt

Von SPOX
In der Premier League könnte es zu großen Veränderungen kommen
© getty

Der Austritt der Briten aus der Europäischen Union könnte auch Folgen für die Premier League haben. Denn nach dem "Brexit" verschieben sich die Regeln der Arbeitsrechtsauflagen. Das würde bedeuten, dass zahlreiche ausländische Spieler keine Berechtigung mehr bekommen würden.

Cookie-Einstellungen

Hintergrund sind die seit 2015 auf Initiative der FA verschärften Bestimmungen für den Erhalt der Arbeitserlaubnis.

Seitdem muss ein nicht-europäischer Kicker einen gewissen Prozentsatz Länderspiele bestritten haben, wenn er auf die Insel wechseln will.

Verfolge die Premier League ab Sommer live auf DAZN!

Nationalspieler aus Ländern der Top 10 der Weltrangliste müssen beispielsweise ein Drittel der Länderspiele der zurückliegenden zwei Jahre absolviert haben.

Lösung offen

Erst im Anschluss wäre ein Wechsel möglich. Durch den "Brexit" würde diese Regel auch für alle EU-Staaten gelten.

In der zurückliegenden Saison hätten somit über 100 Spieler der Premier League keine Arbeitserlaubnis erhalten. In den obersten beiden Ligen in England und Schottland wären es gar über 300. Inwiefern die Regel nach dem Austritt der Briten jetzt gelockert wird, ist noch offen.

Sportler-Stimmen zum Brexit: "Verdammte Scheiße!"

Der Rechtsexperte Gregory Ioannidis von der Sheffield Universität sieht durchaus Schwierigkeiten darin, Fußballprofis anders als normale Arbeitnehmer zu behandeln.

Premier League: Der Spielplan 2016/2017

Artikel und Videos zum Thema