Deren Gesamtumsatz liegt rund zwei Milliarden Euro über dem der Bundesliga-Vereine, wie eine Analyse der Deloitte Sport Business Gruppe ergab.
Die deutschen Vereine belegen zum neunten Mal in Folge den zweiten Platz. Die Bundsliga-Klubs haben etwa 300 Millionen Euro mehr als die Teams der spanischen Primera Division, 600 Millionen Euro mehr als die Teams der italienischen Serie A und eine Milliarde Euro mehr als die Teams der französischen Ligue 1 umgesetzt. Das Umsatz-Plus beträgt fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Einnahmen verteilen sich auf Werbung und Sponsoring, Ticketeinnahmen und Medienerlöse. Erstmals ist die Premier League in allen Kategorien führend. Sie generiert viel Geld durch Medienerlöse und Ticketeinnahmen, während die Bundesliga knapp die Hälfte ihres Umsatzes durch Werbung und Sponsoring macht.
Italien und Frankreich schreiben Verluste
Zusammen haben die Teams der fünf großen Ligen (Deutschland, England, Spanien, Italien, Frankreich) Rekord-Einnahmen von zwölf Milliarden Euro erwirtschaftet - ein Plus von sechs Prozent. Die deutschen, spanischen und englischen Vereine haben Gewinne eingefahren. Die italienischen und französischen Teams dagegen schrieben Verluste.
In der Bundesliga agierten immerhin elf von 18 Klubs profitabel. Im Vorjahr waren es noch 13. Dennoch stand unter dem Strich ein operativer Gewinn von 316 Millionen Euro - ein Plus von 26 Prozent.
Die Differenz zwischen der englischen Premier League und dem Rest Europas wird mit dem neuen Fernseh-Deal ab der kommenden Saison noch größer. Durch den Verkauf der Übertragungsrechte fließen für drei Jahre 6,9 Milliarden Euro in die Kassen.