Sakho, der 2013 von Paris Saint-Germain an die Anfield Road gewechselt war, ist in der Hackordnung der Liverpooler Innenverteidiger mittlerweile weit nach hinten gerutscht. Für einen Großteil der Saison 2015/16 war er unter Klopp noch Stammspieler, ehe er nach einem positiven Dopingtest im April nicht mehr auflief. Sein letztes Pflichtspiel absolvierte der 26-Jährige am 20. April beim 4:0 über Everton.
Die Dopinganklage der UEFA wurde mittlerweile fallen gelassen, doch eine Fersenverletzung in der Saisonvorbereitung warf Sakho erneut zurück. Dauerhaft abgeben möchte Klopp den Franzosen allerdings nicht. Vielmehr soll sich Sakho bei einem anderen Klub wieder in die Form spielen, die ihn vor einigen Monaten noch unverzichtbar machte. Interessenten wurden allerdings nicht genannt.
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Unterdessen hat Chefcoach Klopp angedeutet, dass es in dieser Saison in den Pokalwettbewerben zunächst keine große Rotation geben wird. Anders als im Vorjahr muss der Ex-Rekordmeister heuer nicht im internationalen Wettbewerb ran und hat daher deutlich weniger Partien zu absolvieren. Nun gelte es eher, sich einzuspielen, als die Rotationsmaschine anzuwerfen.
"Wir werden Änderungen vornehmen, aber sie werden nicht groß sein", so Klopp im Vorfeld des Ligapokal-Spiels gegen den Zweitligisten Burton Albion. "Es ist unwahrscheinlich, dass wir auf sieben oder acht Positionen wechseln. Ich kann nicht allen Spielern eine Gelegenheit geben. Manchmal muss man eben länger arbeiten, um die Situation zu ändern. Natürlich ist jede Woche, in der er nicht spielt, unschön für einen Fußballer. Aber so läuft das im Fußball. Das akzeptierst du, wenn du anfängst zu spielen. Ein Spieler kann nur so hart wie möglich arbeiten, in jeder Trainingseinheit abliefern und dann muss der Trainer eine Entscheidung treffen."
Mamadou Sakho im Steckbrief