"Karriereende wäre leichte Weg gewesen"

Von SPOX
Victor Valdes ist beim FC Middlesbrough wieder glücklich
© getty

Victor Valdes blickt auf seine schwere Zeit bei Manchester United zurück, allerdings ohne Trainer Louis van Gaal böse zu sein. In diesem Sommer ist der Torhüter zum Premier-League-Aufsteiger FC Middlesbrough gewechselt.

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"Manchmal habe ich mir bei United gedacht: 'Ich brauche das nicht.' Aber ich bin ein Kämpfer und ein Profi. Es war einer der größten Kämpfe meiner Karriere und ich habe ihn gewonnen", erzählte der Spanier gegenüber Sky Sports. Gekämpft hat er dabei gegen sich selbst: "Es ist schwer zu erklären, aber es war schwierig alleine zu sein. Meine Karriere zu beenden, wäre der leichte Weg gewesen."

Bei den Red Devils kam der ehemalige spanische Nationaltorhüter nur auf zwei Einsätze in der Premier League. Nach drei Partien für die U21 wurde er ausgemustert, weil er sich geweigert haben soll, weitere Spiele für die Reserve zu absolvieren.

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Dennoch will er dem damaligen United-Trainer van Gaal das nicht vorwerfen: "Er ist eine Vaterfigur für mich. Ich will nicht auf schlechte Art und Weise auf die letzten sechs Monate zurückblicken - für mich ist er top. Wir sind weiterhin befreundet und es gibt kein Problem zwischen uns. Ich will auch U21-Trainer Alan Fettis danken - ohne ihn hätte ich den Fußball aufgegeben."

Bei Boro ist der Spanier nun als Nummer Eins gesetzt. Beim 1:1-Unentschieden gegen Stoke City gab er sein Debüt für das Team von Trainer Aitor Karanka. "Ich fühle mich nach diesen schweren Tagen in Manchester wieder wie ein professioneller Torhüter", erklärte Valdes erfreut.

Victor Valdes im Steckbrief

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