In seinen ersten Wochen bei Manchester City ist Leroy Sane noch nicht über die Rolle des Jokers hinausgekommen, was aber auch an einer Oberschenkelverletzung und einer verspäteten und persönlich ereignisreichen Sommervorbereitung lag. Mit der EM-Teilnahme für Deutschland und seinem Wechsel für 50 Millionen Euro zu den Citizens sorgte Sane für viel Wirbel.
Mittlerweile ist der 20-Jährige aber angekommen: "Es wird eine besondere Saison für mich bei Manchester City - einem so prestigeträchtigen Klub mit weltweiter Reputation", freut sich Sane bei der Vorstellung von Citys neuem Ausweichtrikot auf die neue Herausforderung. Dass er bisher nur wenig Spielzeit bekam, stört ihn dabei nicht weiter.
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"Ich setze mich nicht unter Druck", bleibt der Nationalspieler entspannt und beruft sich auf sein Alter: "Ich bin 20 Jahre alt und sicher, dass ich meine Spielzeit bekommen werde. Außerdem lerne ich währenddessen vom neuen Coach. Das ganze Team kann mit dem Druck umgehen und der Coach weiß ebenfalls, wie das geht."
"Mehr Leute als auf Schalke"
Unter Pep Guardiola legte ManCity einen Blitzstart hin: Die ersten acht Saisonspiele wurden allesamt gewonnen. "Das Team freut sich darauf, unter dem neuen Trainer zu spielen und arbeitet daran, alles umzusetzen, womit er uns beauftragt. Der Ehrgeiz im Training ist auf dem richtigen Level und wir haben Spaß zusammen. Jeder genießt die Zeit", schildert Sane seine Trainingseindrücke.
Auch mit der neuen Liga freundet sich Sane immer mehr an: "Die Spielweise in der Premier League ist anders als in der Bundesliga. Sie ist direkter, und das gefällt mir. Es ist eine unberechenbare und aufregende Liga." Genau so wie sein Verein, dessen Größe den Stürmer überraschte: "Die Größenordnung des Trainingsgeländes hat mich beeindruckt. Hier laufen ein paar mehr Leute herum als auf Schalke", sagte Sane mit einem Augenzwinkern.
Auch die Sprache stellt keine Barriere dar. Schließlich sei sein Englisch "in Ordnung", einzig der in Manchester gesprochene Akzent sorge hin und wieder für Schwierigkeiten. Doch auch dafür hat Sane eine Lösung parat: "Letztendlich sind wir alle Fußballer: Wir können immer unsere Füße sprechen lassen."
Leroy Sane im Steckbrief