"Ich möchte ihn nicht als Trainer verurteilen, auch wenn ich persönlich denke, dass er kein guter Coach ist. Aber er hat nicht verstanden, dass Balotelli natürlich auch ein Mensch ist", echauffiert sich der berüchtigte Berater in der Gazzetta dello Sport.
Dass sich der Ex-Dortmunder falsch verhalten habe, sehe nicht nur Raiola so: "Im Endeffekt haben auch die höheren Tiere bei Liverpool zugegeben, dass Klopps Entscheidung (Balotelli mit der Reserve-Mannschaft trainieren zu lassen, Anm. d. Red.) falsch war."
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Doch der 48-Jährige legt sogar noch eine Schippe drauf. "Mario hat sich vorbildlich verhalten und sich auch nicht beschwert, wenn er alleine trainieren musste. Zu sagen, dass Klopp falsch gehandelt hat, ist eine Untertreibung. Er hat ihn wie Scheiße behandelt", wettert der Italiener gegen den Reds-Coach.
"Ohne Ibra hat die Ligue 1 an Wert eingebüßt"
Auch wenn der Berater glaubt, dass Nizza mit der Verpflichtung des Stürmers ein gewisses Risiko einginge, ist er überzeugt, dass sich die Verpflichtung nicht nur für den Verein, sondern für die ganze Liga bezahlt machen wird.
Wer auch immer die TV-Rechte für die Ligue 1 hat, der sollte Nizza einen Bonus zahlen. Ohne Zlatan Ibrahimovic hat die Liga mindestens 50 Prozent an Wert eingebüßt", ist sich der Spielervermittler sicher.
Diesen Verlust könne sein Schützling zumindest teilweise abfedern: "Mit Mario deckt bestimmt 30 Prozent wieder ab, da er ein talentierter Star ist. Ich hoffe, dass es dieses Jahr gut für ihn läuft. Wenn er fit bleibt, wird der 20 Tore machen", ist Raiola überzeugt.
Mario Balotelli im Steckbrief