"Die Premier League ist ein Magnet für alle Toptrainer", sagte Ferguson am Rande einer internationalen Trainertagung in der Schweiz zur Daily Mail, angesprochen auf die Präsenz der vielen internationalen Trainer in der Premier League. Mit Claudio Ranieri (Leicester City), Antonio Conte (Chelsea), Francesco Guidolin (Swansea) und Walter Mazzarri (Watford) sind derzeit insgesamt vier Italiener am Ruder - genauso viele wie Engländer.
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"Es sind aber nicht nur die Italiener", sagte Ferguson weiter: "Es gibt Jürgen Klopp aus Deutschland, Jose Mourinho ist Portugiese und Pep Guardiola Spanier. Es ist eine internationale Auswahl der besten Trainer, weil die Premier League meiner Meinung nach die attraktivste Liga in Europa ist. Der Fußball auf der Insel ist so ansprechend. Deswegen sind diese Trainer hier, um sich dieser Herausforderung zu stellen."
Das habe unter anderem mit der internationalen Wertschätzung der englischen Liga zu tun: "Wenn man zum Beispiel auf die Zahlen im US-amerikanischen TV-Markt schaut, sieht man, dass es dort eigentlich nur die Premier League gibt."
Spielergehälter gerecht
Dass die Transfersummen in der abgelaufenen Wechselperiode noch einmal weiter explodiert sind, ist für Ferguson kein Wunder: "Wegen des TV-Deals, den die Premier League vor zwei Jahren klargemacht hat, war es klar, dass die Ablösesummen und die Gehälter in die Höhe schießen würden."
Allerdings sieht die Trainerlegende kein Problem darin, dass die Spieler besser bezahlt würden - schließlich gehe es nach den Gesetzen der Marktwirtschaft: "Die Gehälter für die Spieler sind gerecht. Sie sind die Leute, die das Produkt anbieten, das die Leute sehen wollen, speziell in der Premier League."
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