Guardiola verkündete, dass er Yaya Toure nicht wieder einsetzen werde, bis Seluk sich für seine verbale Entgleisung entschuldigen werde. Der Berater warf dem Coach vor, nur an sich selbst zu denken und sich wie ein Gott zu verhalten.
Wie Seluk nun dem Mirror verriet, versuchte er des öfteren sowohl Pep Guardiola, als auch Txiki Begiristain, Sportdirektor der Citizens, zu kontaktieren. Allerdings wurde er offenbar stets ignoriert und erhielt nie eine Rückmeldung.
Seluk sieht sich nicht in der Schuld
"Pep redet über Respekt. Aber um Respekt zu erhalten, musst du ihn selbst zeigen", kritisierte Seluk, der aber auch zugab, dass er nie vorhatte, um Verzeihung zu bitten: "Ich suchte nicht den Kontakt, um mich zu entschuldigen. Aber weder Pep noch Txiki wussten davon. Warum sollte ich mich auch entschuldigen, wenn ich für nichts schuldig bin, außer die Wahrheit zu sagen?"
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Sein Plan war indes ein anderer. "Meine Idee war, ein Mann-zu-Mann-Gespräch zu führen, um herauszufinden, wie wir die Dinge im besten Interesse von Manchester City und Yaya Toure vorantreiben können", erklärte Seluk. "Alles was ich bekam, war Schweigen. Also muss jedem klar sein, dass Pep nicht nach einer Entschuldigung sucht."
Pep auf persönlichem Rachefeldzug?
Die Fehde fußt laut Seluk auf eine Episode der Vergangenheit. Als Guardiola noch Trainer des FC Barcelona war, schob er Toure ab, woraufhin der Berater des Ivorers den Trainer kritisierte. "Das ist seine Rache. Und sie ist persönlich, nicht professionell", erhebt Seluk schwere Vorwürfe.
"Ich habe City im Sommer gefragt, ob sie sich Yayas Abschied wünschten. Mir wurde mitgeteilt, dass er Teil des Plans sei", erzählte der gebürtige Russe. Die Realität schaute dann aber ganz anders aus: "Es ist jetzt klar, dass dies nicht die Wahrheit war. Ich glaube der Plan war es, Yaya zu demütigen."
Toure nicht das einzige Opfer
Toure sei dabei nicht das einzige Opfer. Auch Joe Hart und Samir Nasri mussten Seluk zufolge gehen, da sie zu "große Persönlichkeiten" seien. "Pep will nicht mit Männern arbeiten. Er will mit Spielern arbeiten, die sehr jung sind, da er sie wie Kinder kontrollieren kann", kritisierte der Agent.
Doch damit ist nicht Schluss: Der Wechsel auf der Trainerbank erfolgte paradoxerweise, weil "Pellegrini gute Chancen hatte, die Premier League sowie die Champions League zu gewinnen."
Dies wollten die Verantwortlichen nicht geschehen lassen, "da Pep Bayern München übernahm, als sie beide Titel geholt hatten und er das nicht übertreffen konnte." Daher wollten sie es angeblich Pellegrini "unmöglich" machen, erfolgreich zu sein und beschlossen so frühzeitig den Trainerwechsel.
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