"United ist mit Sicherheit ein unglaublicher Verein, ich denke aber auch, dass Depay ein guter Spieler ist", so der 42-Jährige gegenüber Gulf News, und betonte: "Manchmal ist es eben aus irgendeinem Grund so, dass es zwischen einem Spieler und einem Klub nicht passt."
Um dies zu untermauern, zieht Cruyff den Vergleich zu einem Superstar: "Nehmen wir das Beispiel Ibrahimovic. Als er zu Barcelona kam, war er ein unglaublicher Spieler, aber es hat dann einfach nicht gepasst. Das heißt also nicht, dass der Klub oder der Spieler schlecht ist."
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In seinem ersten Jahr bei den Red Devils kam Depay unter Trainer Louis van Gaal noch zu regelmäßigen Einsätzen, stand in der Premier League 29-mal auf dem Platz. Seitdem Jose Mourinho im Sommer das Zepter am Sir-Matt-Busby-Way übernommen hat, stehen bei ihm in der englischen Beletage lediglich 20 Minuten zu Buche.
"Es ist kein richtiges zweites Jahr"
"Normalerweise kann man im zweiten Jahr freier aufspielen, aber durch den Trainerwechsel (zu Jose Mourinho, Anm. d. Red.) sowie der Verpflichtung vieler neuer Spieler im Sommer, ist es kein richtiges zweites Jahr", ergänzte Cruyff und blickt mit Sorge in die Zukunft des 22-Jährigen: "Es werden weitere Veränderungen kommen. Ich hoffe aber, dass Memphis kein Opfer dieser Veränderungen sein wird."
Zu einem Vereinswechsel will Cruyff Depay aber nicht direkt raten: "Um ihn da zu beraten, bräuchte ich einen täglichen Einblick. Wenn man sich rein auf die Statistiken bezieht, hat er natürlich zu wenig Spielzeit. Aber das Potenzial, sich durchzusetzen, hat er mit Sicherheit."
Memphis Depay im Steckbrief